Neben der Bundestagswahl stehen in diesem Jahr drei Landtagswahlen im politischen Kalender. Bei mindestens einer davon wird die NPD nicht kandidieren. Am 7. Mai verzichtet die Partei nach Angaben des Landeswahlleiters auf einen Antritt in Schleswig-Holstein. Damit zementieren die angeschlagenen Rechtsextremisten ihren Fall in die politische Bedeutungslosigkeit.
Vor einigen Monaten hatte der NPD-Vorsitzende Frank Franz angekündigt, durch ein neues strategisches Konzept der schwierigen Lage seiner Partei Rechnung tragen zu wollen. Zu den Maßnahmen, die der bislang weitgehend erfolglose Saarländer auch in der Parteipostille Deutsche Deutsche vorstellte, gehört u. a. die Konzentration auf nach NPD-Meinung erfolgversprechende Wahlen. Die Landtagswahlen in Schleswig-Holstein fallen offenbar nicht in diese Kategorie. Denn an der Küste verzichten die Rechtsextremisten auf einen Antritt zum dortigen landesweiten Urnengang am 7. Mai. Die beiden Neonazi-Parteien Die Rechte und der Dritte Weg stellen sich ebenfalls nicht zur Wahl.
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