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Neumünster

„Kommando Freisler“-Prozess: Geldstrafe gegen Alexander Hardt

Wie die Hessische/Niedersächsische Allgemeine auf ihrer Internetseite berichtet, muss der Neumünsteraner Neonazi Alexander Hardt
im „Kommando Freisler“-Prozess nun in die Tasche greifen. „Am Montag hat das Amtsgericht Herzberg einen Strafbefehl von 1800 Euro gegen einen weiteren Beteiligten aus Neumünster verhängt“, so das Blatt. „Der 29-jährige Neonazi war zu der Verhandlung nicht erschienen. Er soll für das Begleitheft der CD ‚Geheime Reichssache‘ verantwortlich sein. Es zeigt unter anderem ein Hakenkreuz und Bilder des Nazi-Terrorjuristen Roland Freisler sowie eines erhängten NS-Gegners. In den Musikstücken wird Mordhetze gegen Juden betrieben und eine Neuauflage des Holocausts propagiert.“ Darüber hinaus muss sich der aus Melsungen stammende Schlagzeuger der Neonazi-Band „Kommando Freisler“, der bereits im November vom Amtsgericht Herzberg (Harz) zu einer Geldstrafe von 3600 Euro verurteilt worden, bald vor dem Landgericht Göttingen verantworten- wegen Volksverhetzung. Der Staatsanwaltschaft scheint die Geldstrafe gegen den 30-jährigen nicht weit genug zu gehen, sie fordert eine Haftstrafe und hat Rechtsmittel gegen die Urteile des Gerichts eingelegt. Nachzulesen hier.