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Kurze Recherche zu einem neuem Akteur in der rechten Szene Neumünsters

Der AfD-Nazi Steffen Schröter kommt offensichtlich aus Berlin zu uns ins schöne Neumünster.

Er scheint eine Chaos-Figur zu sein und pflegt anscheinend die Nähe zu rechtsextremen Milieus. In einer Stellungnahme der LINKEN im BVV Neukölln wird von “permanenter rassistischer Hetze” aus der AfD-Fraktion gesprochen.

Chaos-Schröter: Am 27. Dezember 2018 trat Steffen Schröter aus der AfD-Fraktion im Bezirksparlament von Berlin-Neukölln aus, damit musste die Fraktion aufgelöst werden, weil sie nicht genügend Mitglieder hatte. Kurz darauf trat Schröter wieder in die alte Fraktion ein.

Schröter ist in Neumünster durch hasserfüllte Postings aufgefallen: Er behauptet, 130 Migrant*innen wären in Neumünster “abschiebepflichtig” und “kriminell”. Auf den Wahlplakaten der AfD wird gefordert: “Köln, Kassel oder Konstanz vertragen nicht mehr Kabul”. Bei den heutigen Protesten gegen die AfD in Neumünster hat dieses Plakat sehr viel Unmut auf sich gezogen.

Nazi-Schröter: Der AfD-alt-Verordnete Steffen Schröter äußerte 2018 auf Facebook Zustimmung („Sehr gute Aktion“) zu eventuellen Streifgängen der NPD und fragte, ob er sich beteiligen könne. Als er erfuhr, dass es sich bei der „Streife“ nicht um eine „Aktion einer Bürgerinitiative“, sondern der NPD handele, zog er seine Bitte um Teilnahme (nicht jedoch seine Zustimmung) förmlich zurück. Sprich: Eine nicht NPD-gebundene rechtsradikale Bürgerwehr fände Schröter schon unterstützenswert. Dass es sich um eine Aktion der NPD handelt, verrät ein Klick in die „Info“ der Facebookseite.

Der zustimmende Kommentar von Steffen Schröter befindet sich zum Nachlesen auf der Facebookseite der LINKEN in Berlin Neukölln.

Wir sagen: Treiben wir “AfD-Schröter” wieder in das Loch, aus dem er hervorgekrochen ist, und stoppen wir diese Menschen, die demokratische Prozesse abschaffen wollen.

Und es gilt noch immer: Kein Raum der AfD! Zuletzt wurde der AfD vom Jugendverband Neumünster ein Podium geboten, auch wenn die Berichterstattung im Holsteinischen Courier doch recht kritisch war. Viele gutgläubige deutsche Bürger:innen betonen immer wieder gebetsmühlenartig, dass es doch total demokratisch wäre, die „gewählten Parteien“ einfach diskutieren zu lassen.

Aber die AfD ist keine „normale“ oder „demokratische“ Partei, wie sie sich nur allzu gern darstellt. Sie ist eine Gefahr für alle, die frei, gleichwertig und in Solidarität leben wollen.

AfDler:innen wollen selbst nach der Einnahme der Taliban noch Menschen nach Afghanistan abschieben, sie leugnen den Klimawandel, sie sind gegen Abtreibungen und wettern gegen den Mietendeckel, sie haben unglaublich viele Verbindungen zu knallharten Neonazis und wenn’s sein muss lenken sie auch mal Autos in politische Gegner:innen.