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Neumünster Regional

[NMS] Ausstellung „Opfer des NSU“ ist in der Stadt


Fast alle kennen die Namen der NSU-TerroristInnen, kaum jemand allerdings die der Opfer der Mordserie – die Perspektive der Angehörigen findet in den Medien kaum Beachtung. Daher stehen bei der Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ die Biografien der zehn Mordopfer im Mittelpunkt. Darüber hinaus setzt sie sich mit den Verbrechen des NSU, den Bombenanschlägen und zahlreichen Banküberfällen, sowie der Neonaziszenen, aus denen der NSU hervorging, auseinander. Analysiert werden zudem Gründe, warum die Mordserie so lange unaufgeklärt blieb.

Neumünsteraner Antifaschist*innen, der Verein für Toleranz & Zivilcourage und die Schüler*innenvertretung der Gemeinschaftsschule Faldera holen diese Ausstellung für drei Wochen in unsere Stadt: Eröffnet wird sie im DGB-Haus in der Carlstraße 7 am Sonntag, den 04.02.2018, um 18 Uhr mit einem Vortrag des Rechtsanwalts Dr. Björn Elberling, Nebenklagevertreter beim NSU-Prozess in München. Hier ist die Ausstellung dann auch an den zwei Folgetagen von jeweils 17 bis 19 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich. Von Donnerstag, dem 08.02.2018 bis Mittwoch, den 21.02.2018, sind dann Schulklassen aller Schulen herzlich eingeladen, die Ausstellung in der Gemeinschaftsschule Faldera, Franz-Wieman-Str. 8, zu besuchen. Hierzu ist eine Anmeldung erforderlich, per mail geht dies an: ausstellung-nms@riseup.net

Die Ausstellung wurde erstellt vom Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. aus Nürnberg, Informationen sind unter opfer-des-nsu.de erhältlich.