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Termine im Oktober/November

Oktober 2017:
– 28.10., 20:00: Lesung „Alltäglicher Ausnahmezustand“ von KOP Kiel in der hansa48 (KI)

November 2017:
– 03.11., 19:00: Punkrock-Konzi mit Don Kanaille, Martin Hagedorn-Band, Der Mock, in der AJZ Neumünster
– 11.11., 19:30: Konzert Esther Bejarano feat. Microphone Mafia + The Dirty Dozen, im statttheater
– 13.11., 19:00: Lesung „Reichsbürger: Eine unterschätzte Gefahr“ mit u.a. Andreas Speit, in der Bücherei Krauskopf

Alle aktuellen Termine findet ihr auch unter http://antifanms.blogsport.de/termine/ oder auf unserer Facebook-Seite.

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Video killed the radio star? Nix is. Das Antifa Radio ist da!


Seit etwa einem Monat gibt es für Neumünster und Schleswig-Holstein ein Antifa Radio. Jede Ausgabe bearbeitet jeweils einen anderen inhaltlichen Schwerpunkt, wartet aber darüber hinaus mit fresher, zum Thema passender Musik auf. Von Punk bis Reggae ist da alles dabei. Die Sendungen findet ihr auf Soundcloud, einzelne Beiträge werden aber auch im FSK Hamburg oder im Freien Radio Neumünster gesendet. Hier die Liste der bisher erschienenen Ausgaben:

Sendung 1: Vorstellung der NIKA-Kampagne
Sendung 2: Schwerpunkt Repression
Sendung 3: Gespräch mit Prof. Dr. Melanie Groß (FH Kiel) zur AfD im Bundestag
Sendung 4: Interview mit der Punkband Action Sédition zu Trumps Amerika, Katalonien, Sexismus
Sendung 5: Gewerkschaftlicher Widerstand gegen Faschismus früher und heute
Sendung 6: „Together we are what we can’t be alone“ – Bündnisarbeit
Sendung 7: „make racists afraid again“ – Halloween-Demo in Segeberg

Be the media!

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[NMS] Fr, 13.10.: NSU-Infotour zu Gast in der AJZ

„Kein Schlussstrich! Zu NSU-Komplex & Urteilsverkündung“
Fr, 13.10.2017, 19:30 Uhr, AJZ Neumünster

Zwischen 1999 bis 2011 beging der selbsternannte „Nationalsozialistische
Untergrund“ (NSU) drei Bombenanschläge und zehn Morde. Unter ihren
Opfern befanden sich die migrantischen Kleinunternehmer Enver Simsek,
Abdurrahim Özüdogru, Süleyman Tasköprü, Habil Kiliç, Mehmet Turgut,
Ismail Yasar, Theodoros Boulgarides, Mehmet Kubasik und Halit Yozgat.
Erst im Jahr 2011 enttarnte sich die nationalsozialistische Terrorgruppe
selbst. Zwar war der NSU das Werk von militanten Neonazis, ohne die
Verwicklungen des Verfassungsschutzes, den Rassismus in Polizei und
Gesellschaft hätte es ihn jedoch nie in dieser Form gegeben.

Am 6. Mai 2013 begann vor dem Oberlandesgericht München der Prozess
gegen das NSU-Mitglied Beate Zschäpe und seine Unterstützer André
Eminger, Holger Gerlach, Ralf Wohlleben und Carsten Sch. Voraussichtlich
Ende 2017 wird der Prozess nach etwa 400 Verhandlungstagen zu Ende
gehen. Unabhängig davon, welchen Ausgang der Prozess nimmt, es bleiben
mehr Fragen als Antworten.


Die Kampagne „Kein Schlussstrich!“ ruft daher zum Prozessende dazu auf,
den NSU nicht zu den Akten legen und auf die Straße gehen.
Aktivist_innen vom Bündnis gegen Naziterror und Rassismus aus München
werden im Rahmen dieser Veranstaltung den NSU-Komplex, die staatlichen
Verwicklungen und gesellschaftliche Verantwortung sowie offene Fragen,
den Prozess und die geplanten Aktionen am Tag der Urteilsverkündung
behandeln. Zum Tag X wird sowohl zu einer zentralen Demonstration nach
München mobilisiert, als auch zu dezentralen Aktionen aufgerufen. Auch
für Kiel laufen enstprechenede Vorbereitungen, die ebenfalls vorgestellt
werden sollen.

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[SH] Wahlkampf? Haltet eure Städte sauber!


Die Parteien stecken Unsummen in den Druck von Wahlplakaten, allein die NPD hat angekündigt, bundesweit „hunderttausende“ Plakate aufhängen zu wollen, um kurz vor der Wahl ihre rassistischen Thesen nochmal ins Gedächntnis zu rufen. Insbesondere die AfD setzt dabei auf provozierende, geschmacklose Motive – was aber nur aufgeht, wenn die Motive auch gesehen werden. Daher rufen wir dazu auf, Wahlplakate für rassistische und nationalistische Parteien umzugestalten, weist so auf ihre Widersprüche hin und macht sie lächerlich.

Manchmal geht es natürlich schneller, sie zu entfernen, sie unkenntlich zu machen oder einen Widerstand der Region zu verdeutlichen. Ob mit Wut oder Kreativität, mit Aufklebern, Farbe, der Astschere oder bloßen Händen: Macht deutlich, dass in Schleswig-Holstein kein Platz ist für Rassismus.

Gegen jeden Rassismus – Den Wahlkampf von AfD und NPD sabotieren!
https://nationalismusistkeinealternative.net/wahlkampf-haltet-eure-staedte-sauber/

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[NMS] R.I.P. Heather – Soliaktion für #defendcville


Am 12.08.2017 wurde die Antifaschistin Heather Heyer bei einem Nazi-Terroranschlag, bei dem ein Auto gezielt in eine antirassistische Demo gelenkt wurde, ermordet. In Gedenken an die Opfer des Naziterrors und in Solidarität mit #defendcville haben wir die Nazikneipe Titanic mit einer entsprechenden Banderole beklebt. Nazis sind Mörder – den antifaschistischen Selbstschutz organisieren!

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Kein Schlussstrich im NSU-Prozess!

4 Jahre NSU-Prozess – Kein Schlussstrich!

Aufruf zu einer Demonstration und Aktionen zu Beginn der Urteilsverkündung im NSU-Prozess in München

Am 6. Mai 2013 begann vor dem Oberlandesgericht München der Prozess gegen Beate Zschäpe, André Eminger, Holger Gerlach, Ralf Wohlleben und Carsten Sch. Voraussichtlich im Sommer 2017 wird der Prozess nach etwa 400 Verhandlungstagen zu Ende gehen. Unabhängig davon, welchen Ausgang der Prozess nimmt: Für uns bleiben mehr Fragen als Antworten. Wir werden daher zum Prozessende zusammen auf die Straße gehen. Denn wir werden den NSU nicht zu den Akten legen. Weiterlesen

Neben der zentralen Demo in München wird es dezentrale Aktionen geben. Kein Schlussstrich – No closure – Üstü örtülemeyecek!

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[SH] Sa, 01.07.: „To punch or not to punch a nazi..“ – Antifa-Diskussionsrunde auf dem Off The Radar


„To punch or not to punch a nazi, that is the question“
Diskussionrunde zum Thema Militanz von und mit der Antifa NMS

Samstag, 01.07.2017, vormittags (nach dem G20-Mobivortrag der IL), im Elphie auf dem Off the Radar-Festival in Negenharrie

„Und wir werden weiterkämpfen, das kann nicht nur friedlich sein. Auch wenn es gefährlich ist, mischen wir uns wieder ein. […] Doch auf eines gilt es auch zu achten, und ich hoff, dass das noch so viele kapiern, dass wir niemals so skrupellos werden wie die Nazis oder die, die uns regiern.“ Als der Alt-Right-Nazi Richard Spencer in den USA vor laufenden Kameras von einem Antifa umgeboxt wurde, flammte die Debatte darüber, wie weit Widerstand gehen kann, darf und muss, wieder auf. Diese offene Diskussionsrunde von und mit der Antifaschistischen Aktion Neumünster lädt ein, sich über Funktion und Grenzen von Militanz, die uns im alltäglichen Kampf gegen Nazis ebenso begegnet wie bei den anstehenden Protesten gegen den G20, auszutauschen.

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[NMS] Proch unter Druck: Erfolgreicher Antifa-Protest vor der Ratsversammlung


Etwa 20 Antifas aus Neumünster haben sich gestern mit Transparenten vor dem Rathaus postiert, um anlässlich der Sitzung der Ratsversammlung gegen die Rocker- und Naziterror-Verstrickungen des NPD-Ratsherrn Mark Michael Proch zu demonstrieren.

Proch war von dem Aufruf der Antifaschistischen Aktion Neumünster offenbar so eingeschüchtert, dass er sich nicht alleine zum Rathaus traute. Schon 45 Minuten vor Beginn der Ratsversammlung eskortierten ihn ganze zehn KameradInnen, die größtenteils aus anderen Städten Schleswig-Holsteins angereist waren, zum Nebeneingang. Angesichts der Hinweise darauf, dass Proch Kontakte zu Naziterroristen von „Combat 18“ pflegt und mit dem verbotenen Neonazi-Netzwerk „Blood & Honour“ zusammenarbeitet, war es durchaus aussagekräftig, dass der Neumünsteraner Nazi Patrick Freutsmiedl zu seiner Eskorte gehörte. „Frustschniedl“, wie ihn die Satire-Seite „Hooligans gegen Satzbau“ taufte, war u.a. dadurch aufgefallen, dass er in sozialen Medien „Werbung “ für „Blood & Honour“ verbreitete, mit „C18“ unterschriebene Morddrohungen auf Stromkästen etc. schmierte und offen mit dem Naziterroristen Anders Breivik sympathisierte (vgl. Screenshots in diesem Indymedia-Artikel).

Die anwesende Presse griff den von den Antifas verlesenen Redebeitrag auf und berichtete umfangreich (siehe Kieler Nachrichten, Holsteinischer Courier 1/2).

KEINE RUHE FÜR NAZIS – SCHMEIßT PROCH AUS DER RATSVERSAMMLUNG!

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[NMS] Video zu Prochs Verstrickungen online

Zieht euch das Video zu den Hintergründen von Mark Michael Prochs Rocker- und Naziterror-Verstrickungen rein, kommt am nächsten Dienstag vors Rathaus in Neumünster und macht Druck: Keine Ruhe für Nazis – Schmeißt Proch aus der Ratsversammlung!

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[NMS] 13.06.2017: Keine Ruhe für Nazis – Schmeißt Proch aus der Ratsversammlung!


Am 13.06.2017 findet die nächste Sitzung der Neumünsteraner Ratsversammlung statt, mit dabei auch der NPD-Ratsherr Mark Michael Proch. Vor Kurzem deckten antifaschistische Recherchen auf, dass Proch offensichtlich eng mit dem seit dem Jahr 2000 in Deutschland verbotenenen Neonazi-Netzwerk „Blood & Honour“ zusammenarbeitet. Das Netzwerk organisiert weltweit extrem rechte Musikveranstaltungen und hat sich zum Ziel gesetzt, damit u.a. die nationalsozialistische Weltanschauung zu verbreiten. Gegen „Combat 18“, den bewaffneten Arm von „Blood & Honour“, gab es 2003 Razzien und Festnahmen – auch in Neumünster. Trotz Verbot war „Blood & Honour“ weiter in Deutschland aktiv und trat u.a. als Unterstützernetzwerk für den NSU auf, d.h. organisierte Wohnungen, Waffen, etc. für die Terrorzelle.

Als ein offenbar von „Blood & Honour“-Kreisen organisiertes Rechtsrock-Konzert mit der Band „Kategorie C“ am 13.05.2017 im Clubheim des Rockerclubs „Bandidos“ in Wahlstedt stattfand, fungierte der NPD-Ratsherr Proch als „Schleuser“, d.h. er wartete am so genannten Schleusungspunkt an der B206 auf Gäste des konspirativ organisierten Konzerts, um ihnen nach Kontrolle ihrer Tickets die Wegbeschreibung zum Veranstaltungsort mitzuteilen.

Für uns steht fest: Es ist unvereinbar, dass Proch gleichzeitig im obersten demokratischen Gremium der Stadt Neumünster sitzt und gemeinsame Sache mit Rockergangs wie den „Bandidos“ und vor allem „Blood & Honour“ macht. Wir rufen daher auf: Kommt am 13.06. ab 16:30 Uhr vors Rathaus. Verleihen wir der Forderung Nachdruck, Proch seine demokratischen Ämter zu entziehen. Schmeißt ihn endlich raus aus der Ratsversammlung!