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[NMS] Prochs Kameraden von „Blood & Honour“ als NSU-Unterstützernetzwerk


„Das Bundesinnenministerium hatte die Organisation ‚Blood and Honour‘ im Jahr 2000 verboten. Sie soll eines der wichtigsten Unterstützernetzwerke des rechtsterroristischen NSU gewesen sein. Aktivisten von ‚Blood and Honour‘ haben dem NSU-Trio Wohnungen zur Verfügung gestellt; einem ehemaligen Spitzenfunktionär wird vorgeworfen, mit der Beschaffung einer Waffe für den NSU beauftragt worden zu sein.“ (link) Einige Zeilen weiter heißt es in dem Artikel, der Deutschland-Chef von „Blood & Honour“ solle auch nach dem Verbot noch aktiv gewesen sein.

Dass Spuren des NSU nach Neumünster führen, zeigten Recherchen schon vor ein paar Jahren: Christiane Dolscheids Name stand auf der NSU-UnterstützerInnenliste (Screenshot), bekannt ist ebenfalls, dass Holger G. und einer der „Uwes“ am vom „Club 88“ organisierten „Whitelaw“-Konzert besuchten, das von der Polizei aufgelöst wurde. Dass es eine aktive Kooperation von Ratsherr Mark Michael Proch und noch bestehenden „Blood & Honour“-Strukturen gibt, wie das Konzert in Wahlstedt gezeigt hat, wird angesichts dieser neuen Erkenntnisse noch brisanter.

Derweil haben mehrere Medien die Informationen der Antifa aufgegriffen: Der shz und das Hamburger Abendblatt (hier und hier) berichteten über das Konzert und die Verstrickungen zwischen Nazis und Rockern, die Morgenpost sowie die taz nord berichten auch von der Anwesenheit von Mark Michael Proch.

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[NMS] Ratsherr Hand in Hand mit verbotenem Neonazi-Netzwerk


Der Neumünsteraner Ratsherr Mark Michael Proch, der Vertreter im obersten demokratischen Gremium der Stadt an der Schwale ist, arbeitet offensichtlich eng mit dem seit dem Jahr 2000 in Deutschland verbotenenen Neonazi-Netzwerk „Blood & Honour“ zusammen. Das Netzwerk organisiert weltweit extrem rechte Musikveranstaltungen und hat sich zum Ziel gesetzt, damit u.a. die nationalsozialistische Weltanschauung zu verbreiten. Gegen „Combat 18“, den bewaffneten Arm von „Blood & Honour“, gab es 2003 Razzien und Festnahmen u.a. in Neumünster. Als ein offenbar von „Blood & Honour“-Kreisen organisiertes Rechtsrock-Konzert mit der Band „Kategorie C“ am vergangenen Wochenende im Clubheim des Rockerclubs „Bandidos“ in Wahlstedt stattfand, fungierte der NPD-Ratsherr als „Schleuser“, d.h. er wartete am so genannten Schleusungspunkt an der B206 auf Gäste des konspirativ organisierten Konzerts, um ihnen nach Kontrolle ihrer Tickets die Wegbeschreibung zum Veranstaltungsort mitzuteilen.

Die Antifaschistische Aktion Neumünster und die Antifaschistische Koordination Lübeck fordern angesichts dieser skandalösen Zusammenarbeit: Proch müssen seine demokratischen Ämter entzogen werden! Zudem fragen wir, wie es sein kann, dass eine im Verfassungsschutzbericht geführte Neonaziband wie „Kategorie C“ in Schleswig-Holstein ungestört Konzerte abhalten kann, es in anderen Bundesländern aber möglich ist, diese Konzerte zu verbieten?

Alle Hintergründe hier: https://linksunten.indymedia.org/de/node/212950

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[NMS] Fr, 19.05.17: AJZ Café zum G20


Im AJZ Café heißt es heute „Grenzenlose Solidarität statt G20“:

Im Juli kommt der G20-Gipfel nach HH, aber es wird nicht nur das Gipfeltreffen von Merkel, Trump, Erdogan, Putin und all ihren meist nicht minder rassistischen und autoritären FreundInnen werden. Es wird auch unser Gipfel, ein Gipfel der Bewegungen und der Aktionen – das wahrscheinlich größte Protest-Event in Deutschland seit Jahrzehnten. Was ist geplant? Was ist die „rote Zone“ und wie kommen wir da hin? Welche Demos und Aktionen gibt es? …

Ab 18 Uhr Mitkochen
Ab 20 Uhr veganes Essen gegen Spende
Ab 20.30 Uhr Vortrag, Eintritt frei!

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[SH] „Behaltet euren Mist“ – Aktion der „dorfantifa“ gegen das Aukruger Tivoli

Aukrug legt nach. Offenbar gab es unter dem Motto „Behaltet euren Mist“ eine Aktion der „dorfantifa“ gegen das Tivoli, in dem schon mehrfach Veranstaltungen der AfD stattfanden. Wir dokumentieren einen Artikel von indymedia linksunten.
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#aukrug: behaltet euren mist! aktion gegen afd-treff tivoli

aukrug wurde in den letzten wochen und monaten von rassisten wie petry und gauland heimgesucht. das dorf hat deutlich gemacht, dass es mehrheitlich nix von der menschenfeindlichen argumentation der blaubraunen hält. die wahlparty zur landtagswahl hat auch nur hier stattgefunden, weil woanders mal wieder kein raum zu finden war (aus gründen!).
sven lohse stellte das von ihm gepachtete tivoli bereitwillig zu verfügung. aber auch in aukrug wollte keiner die langweiligen reden hören, gerade mal dreißig gäste kamen zur party. von storch heulte mal wieder rum, auch das sei die schuld der antifa, was für viel heiterkeit im netz sorgte – die gegendemo der antifa fand nämlich mit 250 leuten in kiel statt, also gut 45km entfernt. dieses detail war von storch wohl entgangen. nach der müden wahlparty veröffentlichte die afd einen spendenaufruf für den isolventen lohse, der arm im arm mit von sayn-wittgenstein in die kamera lächelt. wir hoffen, dass lohse seinen laden bald dicht macht und aukrug weitere belästigungen durch rassisten aus ganz deutschland erspart bleiben. bis es so weit ist, werden wir ihm und seinen afd-freunden den abschied so unangenehm wie möglich machen. die afd-wahlwerbung, die in aukruger briefkästen lag, haben wir schon mal durch den maishächsler gejagt und uns am tag der befreiung vom faschismus mit mistforken in der hand zum tivoli begeben: behaltet euren blaubraunen mist! schulter an schulter gegen den faschismus statt arm in arm mit der afd! antifa heißt landarbeit!


Den Artikel findet ihr unter https://linksunten.indymedia.org/de/node/212013

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[NMS] Fr, 05.05.17: Poetry Slam mit Zara Zerbe und Konstantin Kalaschnikoch im AJZ Café

Die LKR wird wohl ab morgens auf dem Großflecken versuchen, mit Hilfe ihres Wahlkampfmobils doch noch aus der politischen Bedeutungslosigkeit herauszukommen. Ab 18 Uhr gibt es am selben Ort dann eine Kundgebung der rassistischen Kleinstpartei, auf der auch der schon erwähnte „stramme Rechtsaußen“ Hans-Olaf Henkel auftreten wird – wohl nicht ganze ohne Gegenproteste.

Wer sich das antut, braucht danach was mit Niveau. Wir hätten da etwas Passendes: Poetry Slam mit Zara Zerbe und Konstantin Kalaschnikoch im AJZ Café! Ab 18 Uhr Mitkochen, ab 20 Uhr vegane EfA (Essen für Alle), ab 20.30 Uhr Kultur, diesmal Poetry Slam, u.a. mit Zara Zerbe und Konstantin Kalaschnikoch.

„Deutschland, was hat dich nur so ruiniert? Es ist die Kälte, die brennt. Es ist längst Nacht im Abendland!“ In ihrem „Brandstifter-Blues“ und anderen Stücken bringt Zara, die dieses Jahr u.a. beim Women*s March in Kiel auftrat, aktuelle gesellschaftliche Widersprüche auf den Punkt. Mehr zu Zara unter https://seepferdchenundpommes.wordpress.com/

Mit dabei ist auch der Kieler Poetry-Slammer Konstantin Kalaschnikoch, der nach eigenen Angaben solange umherirrt, bis er seine „immere Stimme“ gefunden hat, „um ihr anständig Schellen zu verpassen“. Er ist Mitglied der Unterschleif Mediagroup (UMG) und der Lesebühne FederKiel. Mehr Infos unter: http://kalaschnikoch.wordpress.com/

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[NMS] Countdown zur #ltwsh? Kann kommen.


Während die AfD weiter um den Einzug in den Landtag bangen muss (letzten Umfragen zufolge krebst sie bei 5% herum), warten wir weiterhin mit Vorfreude auf ihren groß angekündigten „Countdown“. Zum von der Partei als „Wundermittel“ angepriesenen Wahlwerbespot kommentierte der shz: „Nummer vier marschiert im Wald und sehnt sich nach mehr Sicherheit und Ordnung, während im unscharfen Bildhintergrund eine nebulöse blonde Frau umherschleicht. Ist das Absicht oder Panne? Muss sie oder muss er sich fürchten?“ und „Gut 4600 Aufrufe sind für eine Protestpartei keine große Hausnummer.“ Die letzten Auftritte in Aukrug floppten erneut, das Dorf bleibt standhaft und macht Gauland und Co. immer wieder klar, dass sie mit ihren rassistischen Positionen nicht willkommen sind. Auch in Kiel machte die AfD am Wochenende ihrem Slogan „Klar zur Wende!“ alle Ehre und musste umdrehen, bevor sie mit ihrer Kundgebung im Stadtteil Gaarden überhaupt beginnen konnte. Am 15.04. schrieb die Partei, sie erreiche immer mehr Anfragen, „warum von uns keine Plakate an den Straßen zu sehen sind“. Wir hätten da einen Verdacht ;-)

In diesem Kontext rufen wir weiterhin dazu auf: Haltet eure Umwelt sauber!

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[SH] And Aukrug did it again: Über 200 Antifaschist_innen gegen Besuch des AfD-Rechtsaußen Alexander Gauland


Wir dokumentieren einen Artikel der Autonomen Antifa Koordination Kiel:

AfD so: Scheiße die Wahl steht vor der Tür und unsere Umfragewerte sinken immer weiter, laden wir lieber mal n bisschen Politprominenz ein und machen ordentlich Welle. In den Städten kriegen wir keine Räume mehr, also gehen wir wieder aufs Land nach Aukrug. Da gibts nen Gasthof mit dem wir cool sind, mieses Essen und vergilbte Möbel hin oder her.

Antifa so: Wenn hier irgendwer Welle macht, dann sind das immer noch wir und wenn wir irgendwem die Tour vermasseln wollen, dann der AfD. Das sehen ne Menge Leute aus Aukrug auch so, die haben nämlich gar keinen Bock auf die braune Soße in ihrer Hood.

Donnerstagabend in Aukrug so: Über 200 Antifaschist_innen aus Aukrug und umliegenden Städten stellen sich gegen den Besuch des Bundestagswahl-Spitzenkandidaten der AfD Alexander Gauland im lokalen Gasthof Tivoli. Bereits kurz nach 18 Uhr konnten über 100 Antifaschist_innen dem AfD-Rechtsaußen mit Mittelfingern, Parolen und Beschimpfungen einen gebührenden Empfang bereiten. In der nächsten Stunde verdoppelte sich die Zahl der AfD-Gegner_innen, sodass auch die 30-35 Besucher_innen der Rassisten-Veranstaltung von diesem “Walk of Shame” begleitet werden konnten. Nachdem die besorgten Chauvinisten es dann endlich in sicheres Terrain geschafft haben, wurden vom parteieigenen Ordnungsdienst, bestehend aus einem 90er Jahre Nazi-Duo, erstmal die Namen auf der Registrierungsliste gegengeprüft, um dann den freundlichen Willkommens-Handshake folgen zu lassen.

Wie schon die letzten Male, glänzten die Cops mit einem überzogenen Aufgebot. Mit rund 100 Einsatzkräften, weiträumigen Absperrungen und persönlicher Eskorte für einzelne AfDler_innen, setzte die Staatsmacht mal wieder alles daran den reibungslosen Ablauf der rechten Wahlkampfshow zu garantieren. Dabei stand aber auch der Selbstschutz an erster Stelle. So forderte ein erboster Einsatzleiter einige Antifas auf, sofort die Sirenengeräusche übers Megaphon einzustellen, da er seiner Einheit diesen Lärm nicht zumuten könne. Der von den Antifas favorisierte Vorschlag, die Cops lieber mit Gehörtschutz-Mickey-Mäusen auszustatten, stieß hingegen auf bemerkenswert wenig Begeisterung.

Das Ende vom Lied so: Nach zwei Stunden löste sich die Kundgebung allmählich auf, Bewohner_innen aus Aukrug und Antifas zeigten dem Tivoli nochmal gemeinsam den Mittelfinger und clappten dann gegenseitig ab.

Weitere Eindrücke aus Aukrug:
Bilder-Galerie
Video-Beitrag des SH-Magazin
Artikel der KN und des shz

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[SH] Aukrug: Aufruf von AgR-SH


Zuganreise nach Aukrug:
Kiel Hbf: 16.55 Uhr, Bad Segeberg Hbf: 17:03 Uhr, Elmshorn Hbf: 17:09 Uhr, Neumünster Hbf: 17:39 Uhr

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[SH] #keinruhigeshinterland: Antifaschistisches Warm-Up für den Gauland-Besuch


„Lautstark, aber friedlich“ seien die Proteste gegen die AfD gewesen, heißt es in der Presse. 63 Menschen zeigten trotz minimaler Vorlaufzeit Flagge gegen Rassismus, im Tivoli versammelten sich nur 8 Gäste der AfD. Der Rest gehörte zum Orga-Team der AfD, das tw. mit Reizgas bewaffnet vor der Tür stand. Was mensch so alles braucht, um sich „den Fragen interessierter Bürger zur Landespolitik [zu] stellen“. Auf der Seite „Aukrug on Facebook“ beleidigt derweil der Social Media-Beauftragte der AfD, Robert Schmidt, munter kritische Aukruger*innen und fordert sie auf: „Zieh doch weg. Am besten nach Saudi-Arabien, da findest du Gleichgesinnte, die mit der Demokratie ein Problem haben.“ Der ehemalige Initiator des PEGIDA-Ablegers in Kiel weiß eben, wie mensch eine Partei auf dem Dorf beliebt macht. Während die AfD sich herbeiphantasiert, „dass es für die Einwohner […] nicht angenehm sei, wenn es wieder zu Demonstrationen der Antifa komme“, und wie schon beim Petry-Besuch die Landeszeitung Stimmung gegen „Linke“ zu machen versucht, scheint für die meisten Aukruger*innen klar zu sein, auf welcher Seite sie stehen. Während die Zeitung – angesichts des islamophoben Charakters der Partei – wohl mit unfreiwilliger Komik Aukrug als „Mekka der Alternative für Deutschland“ bezeichnet, verbieten sich die Anwohner*innen solche Vergleiche: „Aukrug ist KEINE AFD-Hochburg“ und „Wichtig ist noch einmal klar zu stellen das diese Menschen KEINE Gäste Aukrugs sind sondern nur die Gäste einer einzelnen Person!!!“ heißt es in der erwähnten Facebook-Gruppe.

Donnerstag starten die Proteste gegen Gauland und Co. wieder ab 18 Uhr vor dem Tivoli. Aus KI gibt es eine gemeinsame Anreise (16.40 Uhr Treffen an den Fahrkartenautomaten im Hauptbahnhof, 16.55 Uhr Abfahrt über Neumünster nach Aukrug), zu der NMS dazustoßen wird.

Aktuelle News auf diesem Blog, unter https://www.facebook.com/afanms oder https://twitter.com/AntifaNMS

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[SH] 27.4.17: Aukrug, do it again! Proteste gegen Gauland-Besuch


Die AfD in Schleswig-Holstein hat es aber auch nicht leicht. Die Partei plagen interne Querellen, sie steckt im Umfragetief, ihre Wahlwerbung wird meist schnell entfernt oder umgestaltet, Wahlkampfveranstaltungen können wegen antifaschistischer Proteste nur unter erheblichen Sicherheitsvorkehrungen stattfinden – wenn überhaupt eine Location gefunden wird. In Flensburg und im Elmshorner Umland mussten Auftritte von AfD-Bundesprominenz zuletzt abgesagt werden, weil kein Austragungsort gefunden werden konnte bzw. diese ihre Zusagen nach antifaschistischer Intervention zurückgezogen hatten.

Auf dem von 20.000 Protestierenden gestörten Bundesparteitag in Köln hat sich die Partei nun noch brauner positioniert, indem sie ihren Rechtsaußen Alexander Gauland ins Spitzenduo für die Bundestagswahl gewählt hat. Gauland zitiert NPD-Parolen („Heute sind wir tolerant und morgen fremd im eigenen Land.“), verwendet Nazijargon („Es ist die Sache der Polen, zu entscheiden, wie viele Flüchtlinge sie in ihrem Volkskörper haben wollen.“), provoziert mit rassistischen („Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben.“) und islamophoben Äußerungen (er forderte „ein genereller Einreisestopp für Menschen aus muslimischen Ländern, in denen die politische Lage stabil ist“) und steht für eine knallharte law & order-Politik („Nicht durch Reden werden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch Eisen und Blut“). Damit avancierte er zum „Liebling“ der angeblichen Lügenpresse. In der Frankfurter Rundschau hieß es in einer Kolumne: „Die Leute denken auch, die Freunde von dem Gauland seien nicht ganz koscher. Wer schon so heißt, wie sich ein Vergnügungspark für Nazis nennen würde – das Gauland, Spaß für die ganze Arier-Sippe –, der würde auch Eintrittspreise für das nächste Pogrom nehmen.“ Das Satire-Magazin Titanic titelte zur Bundespräsident*innenwahl: „Muß es denn immer ein Mensch sein – warum nicht mal ein Nazi?“

Eben dieser Gauland kommt nun am Donnerstag, den 27.04.2017 nach Schleswig-Holstein, ins beschauliche Aukrug. Aukrug? Da war doch was? Richtig, schon anlässlich des Besuchs von Frauke Petry war das ganze Dorf auf den Beinen, um der AfD zu zeigen, was mensch im Hinterland von den AfD-Hinterwäldlern hält. Dank „Tivoli“-Wirt Sven L. kann aber nicht nur der Besuch von Gauland im Norden stattfinden, sondern morgen (!), d.h. am Montag, den 24.04.2017, auch eine Veranstaltung mit den Landesvorsitzenden von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

Im Dorf ist die Freude bisher verhalten. In der Gruppe „Aukrug on Facebook“ reichten die Kommentare von „nicht schon wieder“ über „ich kotz gleich“ bis zu „2x in der Woche AfD hier in Aukrug?“ – “2x zuviel“. Wir hingegen sind schon Feuer und Flamme für eine weitere Runde: Aukrug, do it again! Proteste gegen die AfD, jeweils 18 Uhr, vor dem Tivoli! Es gibt kein ruhiges Hinterland!