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Veranstaltungen in der nächsten Zeit

Am 14.07. findet in RD die 80-Jahr-Feier der Antifa statt, neben Fußball und Infos gibts auch Musik, siehe hier . Am 19.07. wird im Landgericht in KI über die Zukunft des HAKs verhandelt, was solidarisch begleitet werden wird: ab 09:30 Uhr in Raum 54 (Schützenwall 31, Kiel), mehr dazu unter unter http://stayhak.blogsport.de/. Am 18.08. wartet dann der Rote Hilfe-Fußball-Cup in Kiel auf rege Beteiligung, siehe http://rhfussball.gaarden.net/

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AJZ Neumünster Allgemein

Fr, 29.06.12: Erste Antifa-Kneipe in der AJZ

Von wegen Sommerloch, am kommenden Freitag, den 29. Juni, wartet ab 20 Uhr ein echtes Highlight auf euch: in der Aktion Jugendzentrum findet die erste Antifa-Kneipe statt und beschert euch einen spannenden Abend. Für mehr Infos achtet auf Aushänge und Flyer.

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Sa, 05.05.: Antifa, do it again!

Da der Aufmarsch am 1. Mai in Neumünster verhindert wurde, möchte die NPD am 5.Mai (MORGEN!) noch mal ihr Glück versuchen. Die Nazis wollen Wiederholung? Antifa do it again!

Wie die NPD heute ver­laut­ba­ren ließ, will die neo­na­zis­ti­sche Par­tei nach ihrem de­sas­trö­sen Schei­tern am 1. Mai an die­sem Sams­tag, 5. Mai einen er­neu­ten Ver­such star­ten, in Neu­müns­ter auf­zu­mar­schie­ren. So will sie die selbe Route, die ges­tern durch an­ti­fa­schis­ti­sche Blo­cka­den er­folg­reich für Neo­na­zis un­pas­sier­bar ge­macht wurde, er­neut an­ge­mel­det haben.

Wir rufen alle An­ti­fa­schis­t_in­nen dazu auf, an die ef­fek­ti­ven Ak­tio­nen des gest­ri­gen Tages an­zu­knüp­fen und auch die­ses Mal dafür zu sor­gen, dass die Pa­ro­le „Na­zi­auf­marsch blo­ckie­ren – an­grei­fen – ver­hin­dern!“ der Titel eines Er­folgs­kon­zep­tes bleibt.

In­fo­ver­an­stal­tung in Neu­müns­ter:
Frei­tag, 04.​05.​12, 19.​30 Uhr in der AJZ

An­rei­se:
a) aus Kiel: Tref­fen um 9.​40 Uhr an den Au­to­ma­ten am Kie­ler Bhf, Ab­fahrt 9.​55 Uhr
b) aus Ham­burg: Tref­fen um 10.​00 Uhr am Rei­se­zen­trum, Ab­fahrt 10.​21 Uhr

Treff­punkt in Neu­müns­ter:
10.​30 Uhr, DGB-​Haus in der Carl­stra­ße 7 (mehr zur Planung auf der Bündnis-Seite)

Struk­tur:
EA: 0160 / 160 87 60
In­fo­te­le­fon: 0174 / 857 68 39

An­ti­fa­scist Ac­tion – REWIND !
Checkt http://nonazisneumuenster.blogsport.de/

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Termine aktualisiert

Aufgrund der Terminflut rund um die sozialrevolutionäre Vorabenddemo am 30. April und die Gegenaktivitäten zum Naziaufmarsch am 1. Mai haben wir unsere Terminspalte aktualisiert.

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Große Anfrage ergibt: Zwanzig Neonazis in Norddeutschland leben im Untergrund

Vor dem Hintergrund der Frage, ob die Untergrund-Aktivitäten des „Nationalsozialistischen Untergrunds“, der inzwischen traurige Berühmteit erlangt hat, einzigartig waren oder nicht, erscheint folgende Nachricht sehr aussagekräftig: „In Norddeutschland sind 20 Neonazis, gegen die vollstreckbare Haftbefehle vorliegen, untergetaucht. […] in Schleswig-Holstein sind sieben Neonazis untergetaucht, weil sie Körperverletzungsdelikte, Erpressung, Landfriedensbruch, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und neonazistische Propagandadelikte begangen haben […].“ Mehr dazu hier.

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NAZIAUFMARSCH AM 1. MAI IN NMS VERHINDRN!

NPD PLANT AUFMARSCH AM 1. MAI IN NEUMÜNSTER

Wie diese Woche bekannt wurde, hat die NPD für den 1. Mai 2012, dem
traditionellen internationalen Kampftag der Arbeiter_innenbewegung, einen
Aufmarsch in Neumünster angemeldet. Es ist davon auszugehen, dass dies die
zentrale Wahlkampfaktion der bisher schwach aufgestellten neonazistischen
Partei mit entsprechendem Mobilisierungspotential zur bevorstehenden
schleswig-holsteinischen Landtagswahl am 6. Mai 2012 werden soll.

Unabhängig davon, dass die Stadt Neumünster nach eigenen Angaben derzeit
die geringen Erfolgsaussichten eines Demoverbots prüft, rufen wir alle
Antifaschist_innen schon jetzt dazu auf, am 1. Mai alles daran zu setzen,
dass die schleswig-holsteinische Neonaziszene, wie schon bei ihrem letzten
kläglichen Gehversuch in Neumünster am 21. August 2010, nicht einen Meter
weit ihre menschenverachtende Hetze auf die Straße tragen kann, sondern
endgültig dort verschwindet, wo sie hingehört: In der historischen
Versenkung.

KEIN RAUM FÜR RASSISTEN, NATIONALISTEN, ANTISEMITEN – DEN NPD-WAHLKAMPF SABOTIEREN!
NAZIAUFMARSCH AM 1. MAI IN NMS VERHINDERN!

MEDIENBERICHTE:

http://www.bnr.de/artikel/aktuelle-meldungen/hoehepunkt-im-npd-wahlkampf
http://www.ndr.de/regional/schleswig-holstein/npddemo111.html
http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/article//rechtsextreme-planen-mai-demo-in-neumuenster.html (NEU!)

MORE INFO AS SOON AS POSSIBLE

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28.03.2012: Infoveranstaltung „Neue Qualität? NSU und rechter Terror in der BRD“

Wer von der Mordserie des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) überrascht wurde oder eine „neue Qualität“ erkennen will, ignoriert die jahrzehntelange Geschichte des rechten Terrors in der Bundesrepublik Deutschland. Seit den fünfziger Jahren haben militante Neonazis organisiert eine Vielzahl an Morden, Brandstiftungen, Banküberfällen und Bombenattentaten begangen. Formen und AkteurInnen, Strategien und Konzepte eines bewaffneten Kampfes von rechts sollen vor-gestellt werden, um möglichst viele Aspekte des Phänomens „Rechtsterrorismus“ zu fassen.

Der Referent Robert Andreasch ist freier Journalist, fotografiert und schreibt für spiegel.de und andere bekannte Medien (so wie für die antifaschistische Zeitschrift Der Rechte Rand) über die süddeutsche Neonaziszene.

Mittwoch, 28. März 2012 | Neumünster | 19 Uhr | KDW (Waschpohl 20)
[nach der um 17.30 startenden Info-Veranstaltung zum Naziaufmarsch in Lübeck am 31.03.]

Donnerstag, 29. März 2012 | Kiel | 20 Uhr | die pumpe, Seminarraum (Haßstr. 22)

Die Veranstaltungen sind Teil der Mobilisierung gegen den Naziaufmarsch am 1. Mai 2012 in Neumünster.

Weitere Infos:

www.aida-archiv.de | nonazisneumuenster.blogsport.de | www.antifa-kiel.org | antifanms.blogsport.de

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Emmi Burmeister verstorben

Emmi Burmeister war das älteste Mitglied der VVN-BdA in Schleswig-Holstein, nun starb sie nach kurzer, schwerer Krankheit im 97. Lebensjahr. Anlässlich dieses traurigen Ereignisses veröffentlichen wir hier einen Brief, den sie am 24.04.2007 anlässlich der Stolperstein-Verlegung für Rudolf Timm verfasst hat.

„Ich bin jetzt 93 Jahre alt und kann leider nicht mehr von Niendorf, wo ich wohne, hierher in meine Heimatstadt Neumünster kommen, wenn für Rudolf Timm, den ich sehr gut kannte, endlich auch ein Stolperstein gelegt wird. Es ist mir ein Bedürfnis und ich bin es Rudolf schuldig , dass ich meine Erinnerung an ihn aufschreibe und jemanden bitte. dass sie an meiner Stelle verlesen wird.

Rudolf war Kommunist und ein großer Freund der Jugend. Ich selbst war damals 16/17jährig dem Kommunistischen Jugendverband (KJVD) beigetreten. Bei uns Jugendlichen war Rudolf sehr beliebt. Er war kein großer Redner, aber wir verstanden ihn. Aus ihm sprach eine große innere Überzeugung, die wir mit ihm teilten, dass die Nazis schlecht für unser Land waren.

Wie Recht er hatte, denn die schlimmsten Auswirkungen dieses verbrecherischen Systems hatte er noch nicht einmal selbst erlebt. Er wurde schon 1934 im Gefängnis am Haart von den Nazis heimtückisch ermordet. Sein Mord wurde als Selbstmord im „Holsteinischen Courier“ hingestellt.
Nur einige Wochen später wurde Christian Heuck, damals gewählter Reichstagsabgeordneter der KPD auf die gleiche Weise im Stadtgefängnis in der Boostedter Straße ermordet.

Nach dem Mord an Rudolf begann in Neumünster eine große Verhaftungswelle. Zu den Verhafteten gehörte auch mein Vater und ich selbst kurz danach. Wir und mit uns die vielen anderen Jugendfreunde und Genossen waren zunächst in Neumünster inhaftiert, wurden aber dann an andere Haftanstalten und Lager aufgeteilt. Vielen kamen ins Lager Kuhlen bei Rickling.

Mein Vater kam ins berüchtigte Lager Papenburg und blieb dort zwei Jahre. Ich blieb in Neumünster und wurde dann wegen einer schweren Erkrankung meiner Mutter und auf Fürsprache eines Pastors nach 6 Monaten entlassen. Das war eine schwere Zeit damals. Meine Mutter ist aus Kummer über die Inhaftierung ihrer Tochter und ihres Mannes und wegen der andauernden Verhöre und Hausdurchsuchungen durch die politische Polizei so schwer erkrankt, dass sie dem Tode nahe war.

Mir ist alles, was damals geschah so gegenwärtig als wäre es erst gestern gewesen. Nun bin ich 93 Jahre alt und höre und lese fast täglich von Übergriffen der Neonazis auf Menschen mit anderer Hautfarbe und anderer Länder, von fast wöchentlichen Aufmärschen in deutschen Städten, vom Naziclub 88 in Neumünster, meiner Heimatstadt. Sogar in den Parlamenten sind sie schon wieder vertreten.

Dass es soweit wieder kommen konnte, bereitet mir auf meine alten Tage große Sorgen. Sollen meine Enkel und Urenkel, von denen ich mehrere habe, dies alles noch einmal erleben müssen? Noch haben wir die Möglichkeit uns gegen das weitere Erstarken der Nazis zu wehren. Meine Bitte an al1e die zuhören: Lasst es nicht wieder soweit kommen. Erzählt allen, wie das war damals, auch wenn wir. die das erlebt haben, es nicht mehr tun können.

Die Wahrheit darf nicht sterben.

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Fr, 09.12.2011: Soli-Konzert für Flüchtlinge (mit The Rush)

Leider sind auch – und vor allem – in Neumünster rassistische Ausgrenzung und brutale Abschiebepraxis trauriger Alltag. Dennoch wurde das Thema „Bleiberecht für alle“ bisher nur selten aufgegriffen, zumeist im Zusammenhang mit konkreten Fällen. Beispielsweise gab es im Jahre 2005 eine mehr als einwöchige Mahnwache gegen die Abschiebung der Familie Kocan (Infos dazu siehe http://www.gegenwind.info/203/mahnwache.html). 2006 wurde in der Landesunterkunft für Flüchtlinge in Neumünster am Haart die „Gemeinschaftsunterkunft für Ausreisepflichtige“ eröffnet, die im Endeffekt nichts anderes ist als ein Abschiebezentrum, auch wenn versucht wird, diese Tatsache durch einem bürokratischen Euphemismus zu verschleiern.
Bereits am 18.3.2006 gab es in Neumünster deswegen eine Demonstration (hier findet ihr den sehr informativen Aufruf: www.netzwerk-asyl.de/downloads/nms060318a.pdf). Zwar wurde das Thema danach noch im Rahmen einiger Antifa-Demos durch Redebeiträge thematisert, ist aber leider aus dem Fokus linksradikaler Politik in Neumünster verschwunden.

Die Bonhoeffer-Gemeinde (Tizianstraße 9) gegenüber der Landesunterkunft bietet seit einigen Jahren das Café „vis à vis“ als Kontakt- und Anlaufstelle für Flüchtlinge an. In diesem Rahmen finden Beratungen etwa zum Asyl- und Aufenthaltsrechts genauso statt wie verschiedene Informationsveranstaltungen, die auch für Nachbar_innen und andere Interessierte geöffnet sind. (hier siehe http://www.diakonie-altholstein.de/index.php?seid=131). In eben diesem Bonhoeffer-Haus gibt es am Freitag, den 09.12.2011 frei nach dem Motto „Refugees welcome“ ein Soli-Konzert mit der jungen Punkrock-Band THE RUSH (check out http://de-de.facebook.com/TheRush.NMS?sk=info). Beginn ist 19 Uhr, Eintritt ist frei!


Quelle der Graphik: http://a8.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-snc7/302228_10150781720530713_425337130712_20387769_2448837_n.jpg

Hier schon mal eine kleine Kostprobe

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VVN/BdA NMS lädt ein zur Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“

Hier findet ihr den Flyer mit Infos rund um die Ausstellung.

Ergänzend dokumentieren wir die Einladung der Kreisvereinigung Neumünster der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes / Bund der Antifaschisten:

„Moin,
wir möchten Euch ganz herzlich zur Ausstellung Neofaschismus in Deutschland hier in Neumünster einladen.

Eröffnung: Montag, den 7. November 2011 um 1900 Uhr
im Veranstaltungszentrum KDW, Neumünster Waschpohl 20.

Öffnungszeiten: Dienstag, den 8.11. bis Samstag, den 12.11.2011
von 1500 Uhr bis 1900 Uhr.

Veranstalter: VVN-BdA und Bündnis gegen Rechts

Die Ausstellung wurde in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft Ver.di erarbeitet. Es ist inzwischen die 5. aktualisierte Auflage. Nach Absprache kann die Ausstellung auch vormittags für Schulklassen geöffnet werden. Der Kontakt dazu ist: Ver.di Südholstein in Neumünster Tel.: 70765-0.“