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[NMS] Videos zu #NMS2210 online


Die Antifaschistische Aktion Neumünster hat nun auch einen Video-Channel, auf dem u.a. ein Video von Neonschwarz zu finden ist, die auf ihrem Konzert in Kiel nach Neumünster mobilisiert haben. Außerdem ist das Antifa-Mobivideo für #NMS2210 online. Checkt die nächsten Tage auf jeden Fall die üblichen Kanäle, es wird noch Updates geben!

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[NMS] Aufruf des BgR und der LSV: „Kein Platz für Nazis und Rassisten“


#NMS2210 Neben dem autonomen Aufruf („Den Nazis den Tag verhageln“) gibt es jetzt einen Aufruf des Neumünsteraner Bündnis gegen Rechts (BgR, siehe http://www.nms-bunt-statt-braun.de/presseaktuell.html) und der Landesschüler*innenvertretung der Gemeinschaftsschulen Schleswig-Holstein (LSV, siehe http://tinyurl.com/jbbwr4j): „Egal unter welchem Namen – kein Platz für Nazis und Rassisten“, 11 Uhr Großflecken.
Bereits mehr als ein Dutzend Geschäfte aus der Neumünsteraner Innenstadt unterstützen diesen Aufruf. Teilt auch ihr ihn in sozialen Netzwerken, retweetet ihn bei Twitter, ladet euch die PDF-Datei runter, kopiert sie und verbreitet sie weiter. Sagt es eurer Oma und euren Freund*innen weiter, kommt alle am 22.10. und setzt ein Zeichen gegen Nazis!

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[NMS] Nazis sabotieren neue NS-Ausstellung


Der Holsteinische Courier berichtet: „Der Schock war groß, als Stefan Bemmé in der vergangenen Woche durch die Stadt fuhr. Der Pastor der Anscharkirche war unterwegs, um die 24 aufgehängten Plakate zur Ausstellung „Neue Anfänge nach 1945 – Wie die Landeskirchen Nordelbiens mit ihrer NS-Vergangenheit umgingen“ zu kontrollieren. Dabei stellte er fest, dass die Hälfte der Plakate komplett zerstört worden war.“ Weiterlesen

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[NMS] Aufruf für den 22.10.: Den Nazis den Tag verhageln

Am 22. Oktober 2016 will die extrem rechte Gruppierung „Gemeinsam für Deutschland“ zum dritten Mal in Folge eine öffentliche Versammlung in Norddeutschland durchführen und ruft dieses mal zu einer Kundgebung im Schleswig-Holsteinischen Neumünster auf. Bereits im April gelang es hunderten Antifaschist*innen den ersten Aufmarschversuch der Neonazis in Bad Oldesloe erfolgreich zu verhindern und auch die folgenden Bemühungen um eine Demonstration von „Gemeinsam für Deutschland“ in Stade vor nur wenigen Wochen konnte nicht ohne erhebliche Störungen durch vielfältigen Gegenprotest stattfinden. Antifaschistische Gruppen aus der Region rufen dazu auf, auch den dritten Aufmarschversuch zu verhindern und den Nazis den Tag ganz ordentlich zu verhageln!

Von „Neumünster wehrt sich“ zu „Gemeinsam für Deutschland“

Die geplante Veranstaltung in Neumünster reiht sich in die unter dem Motto „Volkswille umsetzen“ organisierten Events in Norddeutschland ein, zu denen der am 16. April von Antifaschist*innen blockierte Naziaufmarsch in Bad Oldesloe ebenso zählt wie die am 10. September in Stade durchgeführte Neonazidemonstration. Als Anmelder wird – wie schon in Bad Oldesloe – der Neumünsteraner NPD-Ratsherr Mark Michael Proch auftreten, der bis vor ein paar Monaten noch die Gruppe „Neumünster wehrt sich“ unterstützte. Proch wandte sich jedoch desillusioniert ab, nachdem bekannt wurde, dass einer seiner Kameraden von „Neumünster wehrt sich“ vor Jahren hinter verbalen Angriffen auf schleswig-holsteinische NPD-Funktionäre steckte, andere bundesweit durch ihren Dilettantismus von sich Reden machten und zuletzt nur noch 25 Kamerad*innen die stets von antifaschistischen Gegenprotesten gestörten Kundgebungen besuchten. Da die NPD in Neumünster nicht genug Kapazitäten hat, um größere Aktionen zu organisieren, vernetzte sich Proch mit erfahrenen Kamerad*innen aus dem norddeutschen Raum – „Gemeinsam für Deutschland“ war geboren.

„Wir sind das Volk“?

Auf den Bannern der Facebook-Seite „Gemeinsam für Deutschland – Volkswillen umsetzen“, aber auch um die Kundgebung in Neumünster zu bewerben, benutzt die Gruppe von „Gemeinsam für Deutschland“ Fotos von PEGIDA-Demonstrationen als Hintergrundbild, auf denen jeweils Plakate mit der Aufschrift „Wir sind das Volk“ zu sehen sind. Damit stilisieren sie sich selbst zur Massenbewegung, was allerdings anhand der Besucher*innenzahlen ihrer Aktionen nur als Ironie verstanden werden kann; in Stade brachten sie zuletzt 66 Anhänger*innen auf die Straße. War die bereits von Georg Büchner verwandte Parole seinerzeit noch ein revolutionärer Ausspruch, wurde sie im Zuge der deutschen Wiedervereinigung schnell nationalistisch aufgeladen. Nicht ganz zufällig ereigneten sich in Deutschland die schlimmsten rassistischen Pogrome nach dem Zweiten Weltkrieg Anfang der Neunziger. Wenn nun die Neonazis von „Gemeinsam für Deutschland“ diese Parole wieder aufgreifen, wird somit ihre positive Bezugnahme auf den nationalsozialistischen Volksbegriff deutlich. Damit grenzen sie nicht nur Geflüchtete oder Menschen ohne eine deutschen Pass aus ihrem „Volk“ aus, sondern hetzten zudem gegen alle Menschen, die nicht weiß, heterosexuell und christlich sind.

Den NPD-Gewalttätern ihre bürgerliche Maske herunterreißen

Die Nazis gehen aber auch deshalb unter dem Namen „Gemeinsam für Deutschland – Volkswillen umsetzen“ auf die Straße, weil sie versuchen, sich damit einen bürgerlichen Anstrich zu geben und sich eine demokratische Fassade aufzubauen. Sie geben vor, im Gegensatz zur „von der Bevölkerung entfremdeten Regierung“ den Willen dieser zu verkörpern, auch wenn in Wahrheit große Teile der Bevölkerung nicht in ihre Definition von „Volk“ passen. Vor der Demonstration in Stade wehrte sich der dortige Anmelder Andreas Haack, immerhin NPD-Kandidat bei den Landtagswahlen in Niedersachsen, vehement dagegen, dass es sich um eine Veranstaltung der extrem rechten Partei handele – sie wollen damit vorgaukeln, dass sie ein breites gesellschaftliches Spektrum repräsentieren, damit aber auch die bürgerlich-demokratische Fassade aufrechterhalten, die neben den bewussten Tabubrüchen bisher auch den Erfolg von Pegida und AfD garantieren. Ob dieses Kalkül aufgeht, ist mehr als fraglich: Sven Reichert, der bisher vor allem die Mobilisierung in Sozialen Netzwerken übernahm, wurde im September 2015 im Bremer Bahnhof nach einem Angriff auf Antifaschist*innen festgenommen, Haack verfügt über gute Verbindungen zu „HoGeSa“, Mark Michael Proch war im November 2013 an einem gewaltsamen Übergriffen auf Journalist*innen beteiligt.

Lieber solidarisch als solide arisch

Wenn wir den Zukunftsentwurf der Nazis, aber auch den einer kapitalistischen Ellenbogen-Gesellschaft mit aller Entschiedenheit zurückweisen und bekämpfen, stellen wir diesen gleichzeitig unsere eigene Utopie entgegen. Wir sind überzeugt, dass eine andere Welt möglich ist, und dass sie im Kleinen in vielen Projekten, Kollektiven und Bewegungen bereits existiert. Wir kämpfen für Selbstbestimmung und Selbstverwaltung, für Frieden und (Bewegungs-)Freiheit, für Solidarität und Gegenseitigkeit – kurzum für ein gutes Leben für alle. Passt aufeinander auf, im Alltag ebenso wie am 22.10 in Neumünster. Sprecht euch mit Freund*innen ab und bildet Bezugsgruppen. Wir gehen nicht nur gegen die einzelnen Nazis von „Gemeinsam für Deutschland“ auf die Straße, sondern gegen alles, was diese und andere reaktionäre Akteur*innen dieser Tage verkörpern: Wir stellen uns entschlossen gegen jeden Sexismus und Antifeminismus, jede Form von Homophobie, christlich-fundamentalistische Ideen und sozialchauvinistisches Gehabe.

Den Nazis den Tag verhageln

Um den Nazis einen Strich durch die Rechnung zu machen, ist es einerseits wichtig, immer wieder daran zu erinnern, welche menschenverachtende Ideologie hinter „Gemeinsam für Deutschland“ steckt. Darüber hinaus müssen wir den Nazis zeigen, dass es kein Recht auf rassistische, faschistische oder antisemitische Propaganda gibt und ihre Aktionsspielräume einschränken. Als die Nazis kurz vor dem Aufmarschversuch in Bad Oldesloe Flyer verteilen wollten, büßte ihr Auto dabei die Frontscheibe ein. Ein paar Tage später waren sie dann kaum erfolgreicher, ihr Demonstrationszug schaffte es wegen antifaschistischer Blockaden keine fünfzig Meter, bei der Abreise suchten sie auf dem Bahnhofsvorplatz Deckung hinter Regenschirmen oder Transparenten, weil ihnen allerhand Wurfgegenstände um die Ohren flogen. Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass sie am 22. Oktober auch in Neumünster mit ihrem Kundgebungsversuch keinen Erfolg haben werden! Sei es durch Blockaden, Demonstrationen, Kundgebungen oder direkte Aktionen. Organisiert euch und kommt am 22. Oktober nach Neumünster! Lasst uns den Nazis gemeinsam den Tag verhageln!

Die Rechte Mobilmachung stoppen – Gegen Rassismus und Nationalismus auf allen Ebenen!

Für eine befreite, emanzipierte Gesellschaft!

Aufrufer*innen: Antifaschistische Aktion Neumünster | Antifaschistische Aktion Stormarn | Antifa Herzogtum Lauenburg [AHL] | Antifaschistische Koordination Lübeck | Antifaschistische Aktion Flensburg | Autonome Antifa-Koordination Kiel | Projekt Revolutionäre Perspektive [PRP] Hamburg | Juso-Hochschulgruppe Kiel | Offene Linke HSG Kiel | SDAJ Kiel

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[NMS] Antifaschistische „Grüße“ an den neuen NPD-Landesvorstand


Beim letzten Landesparteitag der extrem rechten NPD wurde u.a. Schatzmeister Wolfgang Schimmel als Kassenwart im Amt bestätigt. Wohl deshalb tauchen derzeit vermehrt Aufkleber im Stadtgebiet auf, auf denen vor „Schimmelgefahr“ gewarnt wird und die den Nazi, der eher die Öffentlichkeit meidet, einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen. Der Neumünsteraner Mark Michael Proch, dessen menschenverachtendes Weltbild u.a. hier dokumentiert wurde, ist zum stellvertretenden Landesvorsitzenden und auf Platz 1 der Landesliste für die Bundestagswahl gewählt worden. Anlässlich seiner Wahl dürfte der schönste „Gruß“ an Proch wohl die Verhinderung seines derzeit wichtigsten Projekts, der Kundgebung von „Gemeinsam für Deutschland“ am 22.10. in Neumünster, werden. In diesem Sinne: Out on the streets – kommt am 22.10. nach Neumünster und verhindert die Nazikundgebung!

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Update zur NIKA-Kampagne und zum AfD-Landesparteitag

Nationalism is no Alternative – Boundless solidarity against the AFD party congress in Rendsburg!
See English call for action here.

In der letzten Zeit geht es anscheinend rund: Wie auf indymedia zu lesen war, wurde das Haus eines AfD-Vorstandsmitglied aus Neumünster-Einfeld mit Farbe attackiert, die Wahlparty in Flensburg verhindert, die Website des Landesvorsitzenden vom Netz genommen… Nehmt am Samstag aus Neumünster den Zug um 8.33 Uhr, Gleis 3, nach Rendsburg. Checkt aber auf jeden Fall täglich sh.nika.mobi, da aufgrund des antifaschistischen Drucks derzeit noch von Seiten der VHS und der Stadt Rendsburg versucht wird, der AfD den Raum zu entziehen.

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[NMS] Save the date – Nazikundgebung am 22.10. stoppen

Die extrem rechte Gruppierung „Gemeinsam für Deutschland“, deren Protagonist*innen bereits hier vorgestellt wurden, ruft für den 22. Oktober 2016 zu einer Kundgebung in Neumünster auf. Diese Veranstaltung reiht sich ein in die unter dem Motto „Volkswillen umsetzen“ organisierten Events in Norddeutschland, zu denen der am 14. April 2016 von Antifas blockierte Naziaufmarsch in Bad Oldesloe ebenso zählt wie die für den 10. September angekündigte Demonstration in Stade. Bisher mobilisiert im Internet insbesondere Sven Reichert nach Neumünster, als Verantwortlicher im Sinne des Presserechts erscheint jedoch der Name des Neumünsteraner NPD-Ratsherrn Mark Michael Proch auf den Bannern. Auch wenn die Nazis, die den Termin der Kundgebung unlängst vom 15. auf den 22. Oktober verlegt haben, selbst noch gar nicht so genau wissen, was sie planen, rufen wir dazu auf, euch den 22. September bereits jetzt im Kalender anzustreichen: SAVE THE DATE – NAZIKUNDGEBUNG AM 22.10. STOPPEN! Checkt antifanms.blogsport.de, um Updates zu den Plänen der Nazis und zu unserer Gegenmobilisierung zu erhalten.

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[NMS] 26.08.: Info-VA zur NIKA-Kampagne und zum AfD-Landesparteitag

Am Freitag, den 26. August 2016 wird es vor dem Konzert in der AJZ Neumünster ab 16.30 Uhr eine Info-Veranstaltung geben, die die Nationalismus ist keine Alternative-Kampagne vorstellt, einen Überblick über die Aktionen in Schleswig-Holstein gibt und die Möglichkeit bietet, die neuesten Infos zum AfD-Landesparteitag sowie zu antifaschistischen Gegenaktivitäten in Rendsburg zu bekommen. Checkt auch sh.nika.mobi, um auf dem Laufenden zu bleiben.

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[NMS/SH] Aktionen gegen rassistische Parteien

nationalismus_seite
Wie auf indymedia linksunten zu lesen war, fanden in den letzten Tagen verschiedenste Aktionen gegen rassistische Parteien in Neumünster und ganz Schleswig-Holstein statt. Einerseits ist die bundesweite Kampagne „Nationalismus ist keine Alternative“ nun scheinbar auch in Schleswig-Holstein aktiv, seit dem 01. August gab es Aktionen gegen die AfD in Neumünster, Kiel und Lübeck. Die Übersicht findet ihr hier.
Andererseits berichtet das Bündnis „Nationalismus stoppen“, dass in einem Dorf in der Nähe von Neumünster der Landesparteitag der Alfa (Abspaltung von der AfD) gestört worden ist, um gegen deren rassistischen Positionen zu protestieren und ihre „geistige Brandsiftung“ zu behindern. Den Bericht findet ihr hier.

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[NMS] Solidarische Grüße aus NMS an die Rigaer!


„SOLIDARITÄT MIT DER RIGAER | LINKE FREIRÄUME VERTEIDIGEN“
In Neumünster wurde ein Transpi an einer viel befahrenen Ortseinfahrt angebracht.
Gebt den Kampf nicht auf! Wir stehen hinter euch!