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Gegen rechte Krisenlösungen – den NPD-Tarnaufmarsch in Neumünster stoppen!

Datum/Zeit/Ort: 19.11.2022 12.30 Uhr Bahnhof Neumünster

Antifaschistische Gegenkundgebungen:

12.30 Uhr Postparkplatz, anschließend Demo Richtung Innenstadt
13.30 Uhr Kuhberg
13.30 Uhr Gänsemarkt

Gemeinsame Bahn-Anreise aus Kiel:
Treffen 12.45 Uhr HBF / Abfahrt 13.02 Uhr

Gemeinsame Bahn-Anreise aus Lübeck:
Treffen 11.50 Uhr HBF / Abfahrt 12.10 Uhr

Mit einem auf den ersten Blick harmlos anmutenden Aufruf „Bürger auf die Straße!“ mobilisieren schleswig-holsteinische NPD-Reste für diesen Samstag abermals zu einer Demonstration in Neumünster. Dies ist der fortgesetzte Versuch der Neonazi-Partei, ihr Versinken in der politischen Bedeutungslosigkeit zu bremsen und auf die Protestbewegungen  gegen Preissteigerungen, Inflation und kapitalistische Krisenpolitik aufzuspringen. Verantwortlich für den Aufmarsch zeichnet sich Karin Mundt aus Rendsburg, Nazi-Bardin und Mitglied sowohl des NPD-Landes-, als auch Bundesvorstands.

Bereits am 22.10.2022 hatte die NPD eine solche Tarndemonstration in Neumünster durchgeführt. Knapp 100 Rechte, darunter u.a. das Neumünsteraner NPD-Ratmitglied Mark Proch, der lange Zeit abgetauchte Kieler Langzeit-Neonazi Peter von der Born, vereinzelter Nazi-Nachwuchs wie Christian Lehmann aus Lübeck, aber auch einige Personen aus dem Querdenken-Milieu zogen begleitet von antifaschistischen Protesten durch die Stadt. Der bunte „Bürgerprotest“ war von einem lupenreinen Naziaufmarsch nicht zu unterscheiden.

Wir werden nicht zulassen, dass sich Neonazis als Vertreter*innen der Leidtragenden der kapitalistischen Dauerkrise inszenieren. Die Rechten sind nie die Lösung der Krise, sondern spalten durch Rassismus und Nationalismus, lenken ab und verschleiern ihre systemische Ursachen mit Verschwörungsmärchen und antisemitischen Lügen. Wir rufen deshalb alle Antifaschist*innen dazu auf, den Nazis in Neumünster am Samstag einen heißen Herbst zu bescheren und klarzustellen, dass der Widerstand gegen die  herrschende Verarmungspolitik und die Krise solidarisch, internationalistisch und antikapitalistisch sein muss und somit mit Faschist*innen unvereinbar ist.

Die Rechten sind keine Lösung der Krise –  Klassenkampf statt Rassismus, Nationalismus und Antisemitismus!

Alle nach NMS – alle zusammen gegen den Faschismus!

#nms1911