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Antifaschistischer Jahresrückblick erschienen

Antifas aus Schleswig-Holstein haben auf https://linksunten.indymedia.org einen antifaschistischen Jahresrückblick veröffentlicht, in dem auch von Neumünster die Rede ist:

„Am Ende des Jahres 2013 kann aus antifaschistischer Perspektive resümiert werden: Es wird eng für die schleswig-holsteinische Naziszene. Ihre Aktionsspielräume werden kontinuierlich geringer, was neben der polizeilichen Repression vor allem am antifaschistischen Gegendwind liegt.“ [Weiterlesen könnt ihr hier!]

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[NMS] Termine im Dezember

Aktuelle Termine gibt’s auf den Seiten der AJZ, des KDW, des Runden Tisches, etc. Für regionale Termine checkt die Seite der Antifa Kiel, auch bei twitter.

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Antifaschistischer Adventskalender an den Start gegangen


Bei indymedia linksunten ist ein SH-weiter, antifaschistischer Adventskalender an den Start gegangen. Hinter dem ersten Türchen verbarg sich mit Christopher Delfs ein in Neumünster wohnhafter Nazi, im Begleittext heißt es auf der Seite:

„Der Monat Dezember steht für viele Menschen für Besinnlichkeit, Zusammenkunft, Liebe und Geborgenheit. Auch einige Nazis glauben, sich im letzten Monat des Jahres in Ruhe mit ihren „Liebsten“ zurücklehnen zu können – sie werden aber feststellen müssen, dass die Probleme, die sie mit ihrer menschenverachtenden Ideologie heraufbeschwören, nicht in den Winterschlaf gehen. Wir möchten im Gegenteil die Gelegenheit ergreifen, den Nazis in Schleswig-Holstein ihr „Juulfest“ zu vermiesen. Das Jahr 2013 war geprägt von antifaschistischen Initiativen unter den Mottos „DIY- In die Offensive gehen“ und „An die Substanz“, woran wir nun anknüpfen wollen.

Wir werden vom 01. bis zum 24. Dezember pro Tag einen Neonazi aus der Anonymität holen, extrem rechte Strukturen beleuchten und mit vielfältigen Aktionen dafür Sorge tragen, dass das Jahr 2013 für die Nazis mit der Adventszeit so beschissen aufhört wie es angefangen hat.

In diesen Sinne: Ein fröhliches, antifaschistisches HO HO HO!“

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Neumünster

NPD-“Heldengedenken“ bei NMS: Proch, Nordhorn und CO schmeißen Steine

Bei indymedia linksunten ist ein Artikel erschienen, der anhand von Photos belegt, dass Mark Proch und seine Kamerad_Innen von der NPD am letzten Sonntag, den 17.11.2013, im Rahmen ihres „Heldengedenkens“ bei Neumünster eine Gruppe von Antifas, die den Nazi-Auftritt dokumentieren wollte, u.a. mit Pfefferspray und Steinen angegriffen hat. Die Photos zeigen u.a. den stellvertretenden Vorsitzenden der NPD in Schleswig-Holstein, Jörn Lemke, mit einem Stein in der Hand. Diese Vorgänge belegen einmal mehr, dass die NPD, die mit einem Sitz in der Neumünsteraner Ratsversannlung vertreten sind, keine demokratische Partei ist und daher Kampagnen wie „no npd- NPD-Verbot jetzt“ zu unterstützen sind. Eine gute Nachricht gibt es in diesem Zusammenhang aber: Im Artikel heißt es mit Verweis auf das Motto „Ehre wohin Ehre gehört – in den Müll“ ebenfalls, dass „der NPD-Kranz mit dem Rest des abgelegten Gerümpels fachgerecht entsorgt“ worden sei.

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Regional

25.10.13: Refugees Welcome-Demo in Kiel

Refugees Welcome! Solidarität mit der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ und allen Geflüchteten! Überall! Stoppt die rassistischen Kontrollen durch den SPD-Senat!

Demonstration // 25.10.2013 // 17.00 // Bahnhofsvorplatz // Kiel

Seit 1 ½ Jahren formiert sich in Deutschland der bundesweite Protest hier lebender geflüchteter Menschen gegen das rassistische Asylsystem Deutschlands in Form von Protestmärschen, Besetzungen von öffentlichen Plätzen und radikalem Protest bis zum Hungerstreik. Die Betroffenen kämpfen gegen die systematisch entmündigenden, rassistischen Sondergesetze, die sie aufgrund der Residenzpflicht in überfüllten Lagern isolieren, ihnen Arbeitserlaubnis und Bildungsmöglichkeiten verwehren. Die täglich drohende Abschiebung macht die Betroffenen psychisch und physisch krank und führt einige Menschen zum Suizid. Nach den rassistischen Pogromen 1992 verständigten sich CDU/CSU, FDP und SPD über die Abschaffung des Grundrechts auf Asyl und besiegelten dies mit dem Abschiebe-Artikel 16a. Dieser Artikel sowie die Dublin-II Verordnung schreibt den Geflüchteten vor, dass sie in dem Land Asyl beantragen müssen, in dem sie als erstes europäischen Boden betreten. Damit wird die Verantwortung auf dem Rücken der Flüchtlinge an die Randländer der EU wie Italien und Griechenland verlagert, wo sie Obdachlosigkeit, Hunger, Polizeigewalt und irreguläre Asylverfahren erwarten. Diese unmenschlichen Bedingungen zwingen viele Menschen zur weiteren Flucht innerhalb Europas. Nachdem im April 2013 700 Geflüchtete aus Lampedusa aus einem Obdachlosenheim in Hamburg auf die Straße gesetzt wurden, entschied sich auch diese Gruppe zum aktiven Widerstand. Von Anfang an zeigten sich tausende Hamburger_Innen mit ihnen solidarisch und leisteten auf vielfältige Weise praktische Unterstützung, so bot die St. Pauli Kirche 80 Geflüchteten eine Unterkunft. Der Hamburger Senat beantwortet diesen Widerstand und die gelebte Solidarität mit immer schärferer Repression und zeigt keinerlei Gesprächsbereitschaft. Rassistische Kontrollen, Bespitzelungen und willkürliche Verhaftungen sind an der Tagesordnung – zuletzt führte die menschenverachtende Politik des Senats zu einem Verbot gegen das Aufstellen von lebensnotwendigen Schlafcontainern für den Winter. Die Gruppe der Geflüchteten kämpft um ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht nach §23. Nach §23 liegt es in der Entscheidungsgewalt der Bundesländer, in Härtefällen Aufenthaltstitel zu gewähren. Die Hamburger Politiker_Innen und insbesondere der Bürgermeister und Hardliner Olaf Scholz verwehren sich aber weiterhin gegen jede gerechte Lösung und zeigen dem Protest die kalte Schulter. Gezielt werden Menschen in St. Pauli und Umgebung rassistisch aufgrund ihrer Hautfarbe kontrolliert, verhaftet und drangsaliert, die massiv aufflammenden Proteste jedoch kriminalisiert. Während die Hamburger SPD weiterhin eine unmenschliche, rassistische Politik betreibt, verstecken sich ihre Genossen_Innen der SPD-geführten Landesregierung Schleswig Holsteins hinter leeren Worten und stehlen sich aus ihrer Verantwortung. „Das Flüchtlingsdrama vor Lampedusa ist nicht nur eine menschliche Katastrophe, sondern ein Offenbarungseid der europäischen Flüchtlingspolitik“ […] „Menschen in Not und Lebensgefahr muss immer geholfen werden. Unterlassene Hilfeleistung ist kein Unglück, sondern ein Verbrechen!“, so SPD-Chef Stegner zur momentanen Situation. Doch bis jetzt lässt die Landesregierung eine klare Positionierung gegenüber dem Hamburger Senat vermissen und lässt zudem auch weiterhin Geflüchtete in Schleswig-Holstein in Lagern und im Abschiebegefängnis einsperren, isolieren und abschieben.

Wir unterstützen die Forderungen der Geflüchteten und fordern:
Den sofortigen Stopp der rassistischen Kontrollen!
Anerkennung der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ nach §23 Aufenthaltsrecht!
Abschaffung aller Lager! Abschaffung der Residenzpflicht!
Stopp aller Abschiebungen!
Kommt zur Demonstration am 25.10.2013 um 17.00 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz in Kiel und zeigt Solidarität mit allen Geflüchteten!!!
No Border! No Nation!

Zusätzlich rufen wir zur Großdemonstration der Gruppe „Lampedusa in Hamburg“ am 2.11.2013 um 14.00 Uhr am Hachmannplatz in Hamburg auf!

verschiedene antirassistische Gruppen und Einzelpersonen aus Kiel

Mehr hier.

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Club88 Neumünster Regional

Artikel über ehemaligen B&H-Aktivisten aus NMS erschienen

Die Antifa NMS hat vor einigen Tagen auf indymedia linksunten einen Artikel unter dem Titel „Björn Schmidtke und seine rechten Geschäftswelten zwischen Rockern und Rotlicht“ veröffentlicht. Darin geht es um die geschäftlichen Umtriebe des ehemaligen Blood & Honour-Aktivisten in Neumünster und Umgebung. Checkt das aus!

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Club88 Regional Titanic

[UPDATE] SH-weite Kampagne „An die Substanz“ gestartet!

UPDATE: Im Rahmen der Kampagne ist ein erster, umfrangreicher Artikel über Nazi-Läden in NMS erschienen (siehe hier).


An dieser Stelle sei auf die SH-weite Kampagne „An die Substanz“ verwiesen, die rechte Rückzugsräume und Geschäftswelten aus der Deckung holen und angehen will. Unter http://andiesubstanz.noblogs.org/ werden auch der Club88 und die Titanic vorgestellt. Im Aufruf heißt es: „Nutzen wir die nächsten Monate, um all das, was zur rechten Infrastruktur und Erlebniswelt zu zählen ist, dort wo sich die Wähler/innen von Gutsche, Oelke, Proch und Co. herumtreiben, kräftig aufzumischen, auszuhebeln und in der Versenkung verschwinden zu lassen. It’s up to you! Zusammen mit langem Atem und viel Phantasie: Gegen rechte Strukturen und rechten Lifestyle vorgehen – Nazis in die Pleite treiben!“ Übrigens: Im nächsten Antifa-Café (am 15.08.2013 in der Alten Meierei in Kiel) wird diese Kampagne näher vorgestellt.

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Wer zu spät kommt… NPD-Kundgebung in NMS ausgefallen!


Da es die NPD, denen die vermeintlichen „deutschen Tugenden“ (dazu mehr hier) so wichtig sind, es nicht rechtzeitig nach Neumünster schaffte, wurde nix aus der auf dem Großflecken angemeldeten Wahlkampfveranstaltung (vgl. Artikel der shz). Etwa 100 Antifaschist_Innen, die sich zu Gegenprotesten in der Innenstadt versammelt hatten, nutzten jedoch die Gelegenheit, um auf die für heute, den 13.08.2013, geplante extrem rechte Kundgebung in Kiel aufmerksam zu machen und auf den Wahlkampf der Partei hinzuweisen.

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[UPDATE] Mo, 12.08.2013: NPD-Wahlkampf in NMS stören!

[UPDATE] Gemeinsame Anreise aus Kiel (Treffen 15 Uhr Kieler Hbf) und Aufruf der Autonomen Antifa Koordination hier.

Wie bei indymedia zu lesen ist, plant die extrem rechte NPD im Rahmen ihrer deutschlandweiten Tour am kommenden Montag, den 12.08.2013, einen Wahlkampfauftritt in Neumünster. Unter dem Motto „NPD-Flagschiff versenken“ rufen antifaschistische Gruppen aus Schleswig-Holstein dazu auf, den Auftritt, bei dem die Partei mit gewohnt dumpfen Parolen u.a. gegen Flüchtlinge hetzen will, zu stören. Die Parteiführung rechnet mit etwa 25 Nazis, die sich von 16 bis 19 Uhr auf dem Großflecken einfinden sollen – wir hoffen natürlich, dass deutlich mehr Antifaschist_Innen sich ihnen entgegen stellen. Zu den Hintergründen siehe auch hier. Nicht vergessen: Am Dienstag vormittag gilt es dann, der NPD in Kiel ordentlich auf den Zeiger zu gehen. News dazu bestimmt bald hier.

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Fr, 26.07.2013: Solispaziergang zum Gericht in HH

Wir laden alle Antifaschist_Innen aus Neumünster und Umgebung herzlich dazu ein, sich übermorgen, d.h. am Freitag, den 26. Juli 2013, um 06.30 Uhr zum Bahnhof nach Kiel zu begeben. Es wird eine gemeinsame Anreise zum Amtsgericht Hamburg in St. Georg (Lübeckertordamm 4) geben, in dem ein öffentlicher Prozess gegen einen Kieler Antifaschisten, der sich am 06.06.2012 an den Gegenaktivitäten zum Naziaufmarsch in Hamburg beteiligt hatte, stattfinden soll. Den Aufruf und weitere Infos findet ihr hier.