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Allgemein Club88 Neumünster

[NMS] #DisruptJ20: Plakat-Aktion gegen Trump, AfD und NPD


#disruptj20 – Heute, am 20. Januar 2017 tritt Donald Trump zu seinem Amt als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika an. Für die Menschen in den USA beginnen mindestens vier lange Jahre, in denen sie von einem demokratiefeindlichen Nationalisten beherrscht werden. Dieser Tag sollte uns allen eine Warnung sein, denn nicht nur im gar nicht so weit entfernten Amerika ist der rechte Hass eine aktuelle Gefahr für die Gesellschaft. Auch in Europa können wir einen enormen Rechtsruck beobachten.

Mit AfD und NPD beobachten wir in Deutschland mal wieder, dass die Menschen nicht aus der Geschichte lernen und sich als Sündenböcke für ihre Unzufriedenheit immer wieder die Schwächsten aussuchen. Doch nicht nur in diesen beiden Parteien findet rassistische Hetze einen Platz: Auch in den vermeintlich progressiven Parteien CDU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen und sogar in der Linkspartei wird das unsägliche säglich. Dagegen stellen wir uns mit aller Kraft! Denn schon einmal hat uns die Anbiederung an Nationalsozialisten in den Abgrund gestürzt. Rassistische Hetze gegen Menschen mit anderer Herkunft, sexistische Frauenfeindlichkeit und Homophobie sind die Ideologie von Trump, AfD, NPD & Co.

Wir wollen keine Gesellschaft
– in der die Armen noch ärmer und die Reichen noch reicher werden.
– in der die Frau ihre hart erkämpften Rechte wieder verliert.
– in der ein Mensch Angst haben muss, wenn er nicht in das konservative
Bild von Mann und Frau passt.
– in der wenige Mächtige sich die Welt untereinander aufteilen.
– in der die Gier nach Profit Menschenleben tötet.

Wir wollen eine gerechte Welt!

Deswegen wurden in der Nacht vom 19. auf den 20. Januar Plakate mit der Aufschrift „CHAUVINISMUS BEKÄMPFEN! FCK TRUMP – AFD – NPD #DISRUPTJ20“ an dem ehemaligen Nazi-Treffpunkt Club 88 angebracht, der im kollektiven Gedächtnis Neumünster wie kein anderer Ort für Neonaziaktivitäten steht. Nirgendwo ist Platz für rechte Ideologie, weder in Washington, noch in Neumünster!

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Club88 Titanic

12.07.14: Nazi-Liederabend in der Titanic

bnr.de berichtet über einen Nazi-Liederabend in der Titanic:

„Rund 100 Besucher fanden sich am Samstag zu einem konspirativ organisierten braunen Liedermacher-Konzert in der Neumünsteraner Gaststätte ein – darunter Aktivisten aus dem „Blood&Honour“-Umfeld und der „Hammerskins“.
Wozu sich im selbst verbarrikadierten „Thinghaus“ in Grevesmühlen treffen, wenn es auch andernorts in der Öffentlichkeit geht? Die rechte Musikszene von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern pilgerte am Samstag zu einem konspirativ organisierten Liedermacher-Konzert nach Neumünster. Nach Schließung des „Clubs 88“ versucht der Wirt der „Titanic“, Horst Micheel, offenbar gar nicht mehr zu verhehlen, dass es sich bei der von ihm betriebenen Gaststätte um einen zentralen neonazistischen Treffpunkt handelt, auch wenn der Vermieter des Lokals in Bahnhofsnähe dies nach eigenen Angaben nicht wahrhaben will.“ Hier weiterlesen.

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Club88 Neumünster

NMS: Stadtbekannter Neonazi arbeitet beim Jobcenter

Neumünster hat es dank seiner Naziszene mal wieder in die Presse geschafft. Wie auf bnr.de und auf indymedia berichtet wird, hat sich der stadtbekannte Neonazi Marco M. von einer „persona non grata“, die aufgrund ihres menschenverachtenden Menschenbilds von Sportveranstaltungen ausgeschlossen wird, zu einem sozial akzeptierten Mitarbeiter des Jobcenters gemausert – vor allem dank seines angeblichen Ausstiegs aus der rechten Szene. Dass Marco M. nach wie vor überzeugter Neonazi ist, belegen die Artikel mehr als deutlich.

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AJZ Neumünster Club88 Neumünster Titanic

17.05.2014: „After-88-Party“ in der AJZ Neumünster


Laut Bündnis gegen Rechts: „Im Vorprogramm bis 21:00 Uhr: Vortrag von Angelika Beer zur Situation der aktuellen Neonaziszene und Aufgaben der antifaschistischen Bewegung · BgR- Präsentation über ClubGeschichte/Nazistrukturen in NMS · Filme · freie Diskussion!“ In der AJZ Neumünster, am Bahnhof in Neumünster.

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Club88 Neumünster Titanic

Artikel über Naziszene in NMS erschienen


„Im freien Fall“: Auf dem Internetportal indymedia ist ein Artikel über den aktuellen Zustand der Naziszene in Neumünster erschienen. Neben der Schließung des Club 88 geht es um den Zustand des NPD Kreisverbands, dem nach der Trennung von Mark und Sonja Proch erneut die Kassenwartin weggelaufen ist, und die aus Freien Kräften bestehende SA Faldera, deren Treffpunkt gerade abgebrannt ist.

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Club88 Neumünster Titanic

Recherche-Broschüre erschienen

Das Bündnis gegen Rechts hat seine Recherchen zur Naziszene in Neumünster in der Broschüre „Braune Falle(n) in Neumünster“ veröffentlicht, die auch an Schulen in der Stadt verschickt wurde.
Auch die Gruppe „Nazi-Watch-SH“ setzt ihre Arbeit im Jahr 2014 fort, auf indymedia linksunten erschien das Porträt eines weiteren NPD-Kandidaten aus der Stadt an der Schwale. Know your enemy!

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Club88 Neumünster Regional

Artikel über ehemaligen B&H-Aktivisten aus NMS erschienen

Die Antifa NMS hat vor einigen Tagen auf indymedia linksunten einen Artikel unter dem Titel „Björn Schmidtke und seine rechten Geschäftswelten zwischen Rockern und Rotlicht“ veröffentlicht. Darin geht es um die geschäftlichen Umtriebe des ehemaligen Blood & Honour-Aktivisten in Neumünster und Umgebung. Checkt das aus!

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Club88 Regional Titanic

[UPDATE] SH-weite Kampagne „An die Substanz“ gestartet!

UPDATE: Im Rahmen der Kampagne ist ein erster, umfrangreicher Artikel über Nazi-Läden in NMS erschienen (siehe hier).


An dieser Stelle sei auf die SH-weite Kampagne „An die Substanz“ verwiesen, die rechte Rückzugsräume und Geschäftswelten aus der Deckung holen und angehen will. Unter http://andiesubstanz.noblogs.org/ werden auch der Club88 und die Titanic vorgestellt. Im Aufruf heißt es: „Nutzen wir die nächsten Monate, um all das, was zur rechten Infrastruktur und Erlebniswelt zu zählen ist, dort wo sich die Wähler/innen von Gutsche, Oelke, Proch und Co. herumtreiben, kräftig aufzumischen, auszuhebeln und in der Versenkung verschwinden zu lassen. It’s up to you! Zusammen mit langem Atem und viel Phantasie: Gegen rechte Strukturen und rechten Lifestyle vorgehen – Nazis in die Pleite treiben!“ Übrigens: Im nächsten Antifa-Café (am 15.08.2013 in der Alten Meierei in Kiel) wird diese Kampagne näher vorgestellt.

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Club88 Neumünster

NMS: Alexander H. erneut vor Gericht

Neonazi Alexander H., der bei den inzwischen verbotenen Bandidos Neumünster als Sergeant at Arms auftrat, muss sich seit Dienstag erneut vor Gericht verantworten: „Die Liste der Vorwürfe, die am Dienstag vor dem Amtsgericht verlesen wurden, ist lang: Gleich drei Mal soll der Neonazi Alexander H. (32), der später auch Mitglied bei dem mittlerweile verbotenen Rockerclub „Bandidos Neumünster“ war, heimlich aufgezeichnete Gespräche ins Internet gestellt haben. […] Außerdem soll der Neumünsteraner im Juli 2011 eine Facebook-Seite betrieben haben, auf der für jeden einsehbar der Totenkopf der 3. SS-Panzer-Divison und somit ein verbotenes Nazi-Symbol prangte. Und es soll bei einer Durchsuchung seiner Wohnung eine verbotene Stahlrute sichergestellt worden sein.“ (Quelle hier)

Bereits 2003 stand H. wegen der Schändung des Cap Arcona-Denkmals in Neustadt i.H. durch einen deutschen Ableger der neonazistische Terrorgruppe „Combat 18“ vor Gericht und wurde im Jahre 2010 im „Kommando Freisler„-Prozess wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe verurteilt. In letzter Zeit tauchte er vor allem wegen seiner Aktivitäten im Rocker-Milieu vor Gericht auf, ohne aber sein Engagement für bspw. den Club 88 einzustellen, den er u.a. in sozialen Netzwerken oder auf einschlägigen neonazistischen Internetseiten bewirbt.


Auf der Feier zum 15jährigen Bestehen des Club 88: Alexander H. (Mitte) mit seinen noch aus Ostholsteiner Zeiten bekannten Kameraden Marco E. (links), Sänger der Rechtsrockband „Words of Anger“, und Lars B. (rechts), der zu den dänischen Blood&Honour-Kreisen gehört und Hardt mit seinem Namen bei den Geschäften mit seinen Schlagschlüsseln aushilft (vgl. hier).

Zum taz-Artikel: http://www.taz.de/Rocker-vor-Gericht/!100105/
Zum shz-Artikel: http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/artikel/rocker-wegen-internet-taten-vor-gericht.html

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Club88 Neumünster

NMS: Im Frühling grünt es so schön… AKTUALISIERT!

2. Update: Im Kreis Segeberg wurden „schon“ die ersten NPD-Plakate aufgehängt, jedoch binnen 24 Stunden von Antifaschist_innen wieder entfernt. Mehr dazu hier.

Update: Inzwischen ist bekannt geworden, dass auch das Auto bzw. die Wohnung des Vorsitzenden des NPD-Kreisverbands Segeberg-Neumünster, Daniel Nordhorn (siehe link), Bekanntschaft mit grüner Farbe gemacht hat. Mehr dazu hier.

In zeitlicher Nähe zum Internationalen Tag gegen Rassismus gab es in Neumünster einiges zu hören und zu sehen. Einerseits fand am 21.3.12 unter dem Motto „Jetzt. Es ist 5 vor 12!“ eine Kundgebung verschiedener Vereine und Parteien statt, bei dem Trillerpfeifen und Topfdeckel für die nötige akustische Untermalung dienten (siehe KN-Artikel). Andererseits wurde die antifaschistische Kampagne „Farbe bekennen- Den rassistischen Wahlkampf in Schleswig Holstein sabotieren!“ eröffnet, indem in der Nacht von Freitag, den 23.3.12 auf Samstag, den 24.3.12 der Club 88 grün eingefärbt und mit der Parole „Farbe bekennen gegen Nazis“ versehen wurde. (Infos zur Kampagne, zum Auftakt hier). Da die NPD-Liste leider zur Wahl zugelassen wurde, dürfen wir uns immerhin auf einen farbigen (Anti-)Wahlkampf freuen.