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Time for solidarity: Antira-Aktionen im Norden

Einen Bericht über die Demo am 23.03.2013 in Berlin sowie einen Überblick über anstehende antirassitische Aktionen findet ihr hier.

In Hamburg wird es u.a. eine Antira-Demo am 06.04.2013 geben, ab dem 19.04.2013 wird die Flüchtlingsfrauenkonferenz dort stattfinden.

In Neumünster ist am Freitag, den 19.04.2013, die „Lagertour“ zu Gast. In der Flüchtlingsunterkunft im Haart werden Strom und Wasser feat. THE REFUGEES ihren Protest gegen die Lebensbedingungen von Flüchtlingen in Deutschland musikalisch auf die Bühne bringen. Mit dabei haben sie jede Menge Wut, viel Kreativität und ihre neue CD. Mehr hier und hier.

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NMS: Soli-Graffiti für refugee-Proteste


Unbekannte haben im Neumünsteraner Bahnhofstunnel, den täglich hunderte Leute durchqueren, ihre Solidarität mit den Flüchtlingsprotesten und ihren Unmut über die Polizei, die am letzten Montag beim Halt der refugees revolution-Bustour in Neumünster erneut ihr brutales und rassistisches Gesicht zeigte, zum Ausdruck gebracht. Eines der unübersehbaren Graffiti lautet „Refugees are welcome“ und fordert mehr Menschlichkeit, ein anderes „Polizisten? Prügelnde Rassisten! Fight back!“. Die Polizei kontrolliert seitdem mit Fußstreifen vermehrt Passant_Innen am Bahnhof. Wir schließen uns den Forderungen an: SUPPORT REFUGEES! EVERYWHERE! ANYTIME!

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Time for action: Antifa-Aktionen im Norden

Yet to come:

Pinneberg: Demonstration gegen den Nazi-Stammtisch im Rondo
11.04. 2013 18:00, Treffpunkt: Bhf. Pinneberg/Quellental
Hintergrund: Am 14.03. machten Antifaschist_Innen öffentlich, dass sich im „Rondo“ in der Richard-Köhn-Str. 46 die Neonazis des NPD-Kreisverbands Pinneberg treffen. Der nächste Stammtisch soll unter dem Motto „Keine Ruhe für Nazis“ ebenfalls von Protesten begleitet werden. Mehr
UPDATE: Gemeinsame Anreise aus Kiel: 17:21 Uhr per Zug; Treffpunkt 17h an den Fahrkartenautomaten

Already done:

16.03.2013: Verteilaktion gegen von Neonazis betriebenes Geschäft in Kiel-Gaarden
Hintergrund: Am Samstagmittag des 16. März 2013 verteilten Antifaschist_innen im Kieler Stadtteil Gaarden auf und im Umkreis des Vinetaplatzes Flugblätter, die auf die Neonazi-Hintergründe der Betreiber des im Dezember letzten Jahres am Vinetaplatz 3 eröffneten Ladens „PLS-Werkzeuge“ hinweisen und seine Schließung fordern. Mehr

18.03.2013: Farbanschlag auf NPD-Kreisvorsitzenden Lauenburg-Stormarn
Hintergrund: Einige Antifaschist_Innen haben in Geesthacht das Aufeinandertreffen von mehreren Litern Farbe mit 20 qm Klinkerfassade initiiert. Lila scheint die Farbe der Saison zu sein. Mehr

23.03.2013: Rassistische Hetze in Hamburg gestört
Buschendorff, der sich trotz heftigen Gegenwinds im Vorfeld nach Hamburg traute, verlegte erst seine Kundgebung, sagte sie dann aber ganz ab. Diese Schneeballschlacht hat er verloren, die nächste kommt bestimmt.
Hier mehr.

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AJZ Neumünster Allgemein Neumünster

Rassistische Polizeigewalt gegen Refugees Revolution Bus Tour

[UPDATE: FSK-Beitrag zu den Geschehnissen hier]

In der taz ist ein Bericht über die Geschehnisse am letzten Montag zu lesen: „Faustschläge für Flüchtlinge: In Neumünster landeten protestierende Asylsuchende und ihre Unterstützer im Krankenhaus und in Gewahrsam. Sie demonstrierten für mehr Bewegungsfreiheit.“ weiterlesen

Auch bei Indymedia ist ein Artikel zur Eskalation der Proteste durch die Polizei erschienen. Trotz der Kriminalisierung der Proteste und der wiederholten Gewalt gegen refugees und Unterstützer_Innen geht der Kampf weiter. Zur Großdemo in Berlin am Samstag gibt es z.B. auch Busse ab Hamburg, siehe hier.

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AJZ Neumünster Allgemein Regional

18.03.13: Aufruf zur Unterstützung der Flüchtlings-Bustour in NMS

Wir dokumentieren einen Aufruf des Vorbereitungsteams Kiel/Neumünster:

„Besuch des Aufnahmelagers für Asylsuchende und Informationsveranstaltung im AJZ

Am Montag, 18. März machen Geflüchtete in Neumünster Station, um über ihre Proteste und ihren Kampf zu berichten: für die Abschaffung der unmenschlichen Abschiebegesetze, die Schließung aller Flüchtlingslager und die Abschaffung der Residenzpflicht.
Seit Ende Februar fährt eine Gruppe von Flüchtlings-Aktivist_innen für drei Wochen durch verschiedene deutsche Städte, um auf ihren Protest aufmerksam zu machen und insbesondere die Geflüchteten in den Lagern vor Ort zu informieren.

Am 18. März werden sie um 15:00 Uhr das Aufnahmelager in Neumünster besuchen, um Kontakt zu den dortigen Flüchtlingen aufzunehmen. Anschließend laden die Geflüchteten ins AJZ Neumünster (Friedrichstraße 24, 24534 Neumünster): der Abend startet um 18 Uhr mit einer „Küche für alle“, um 19 Uhr beginnt die Informationsveranstaltung.

Da es in den vergangenen Tagen in Köln-Ehrenfeld und Karlsruhe zu gewalttätigen Übergriffen auf die Aktivist_innen durch die Polizei kam, ist es besonders wichtig, dass in Neumünster ab 15 Uhr zahlreiche Beobachter_innen anwesend sind.

Wir werden mit dem Zug um 14.21 Uhr am Hbf Kiel starten (Ankunft NMS BHF 14.41 Uhr) und von dort aus gemeinsam zum Aufnahmelager gehen.
Wer möchte, kann aber auch gerne erst zur Informationsveranstaltung im AJZ dazustoßen.

Bitte leitet die Information an Eure Bekannten, Kollegen und Kolleginnen weiter, damit möglichst viele erreicht und mobilisiert werden. Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung!

Weitere Informationen zur bundesweiten Flüchtlings-Bustour könnt ihr dem Flyer im Anhang bzw. folgenden Links entnehmen:
refugeesrevolution.blogsport.de
https://www.facebook.com/refugees.revolution.demonstration
http://www.neues-deutschland.de/rubrik/bustour/ (deutsche Übersetzung des Tour-Tagebuches)
asylstrikeberlin.wordpress.com

Download des detaillierteren Aufrufs hier.

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16.02.: NPD-Aktivitäten in NMS verhindern!

UPDATE:
Anlaufpunkt: Edeka-Parkplatz (Hansaring 156), ab 9:30 Uhr

Vom Bahnhof zum Anlaufpunkt:
Zu Fuß: Im Bahnhofstunnel rechts Richtung AJZ-Friedrichstraße-Färberstraße-Roonstraße-Hansaring (auf der Karte ist der Weg zu Kantplatz eingezeichnet).
Per Bus: Buslinie 4 Richtung Böcklersiedlung, Abfahrt 9:40 Uhr und 10:00 Uhr (danach alle 20 Minuten) vom Bussteig A/C. Nach ca. 5 Minuten Fahrzeit Aussteigen an der Station „Bugenhagenkirche“.

EA/Infotelefon: 0151/56737679

Reist gemeinsam an, passt aufeinander auf!

Nach einer Veranstaltung des Runden Tisches am letzten Freitag hatte die NPD noch gepostet, dass sie sich auf „das nächste Zusammentreffen“ mit Antifaschist_Innen in Neumünster freuen würde, „von denen es in naher Zukunft aufgrund der anstehenden Kommunalwahlen sicherlich so einige geben wird.“ Nun ist bekannt geworden, dass die NPD morgen (Samstag, 16. Februar 2013) von 10 bis 13 Uhr eine Veranstaltung in der Böcklersiedlung in Neumünster durchführen will. Der Kreisverband Segeberg-Neumünster hatte in den letzten Monaten diverse kleinere Infotische im Kreisgebiet durchgeführt, da die Teilnehmer_Innenzahl nun aber auf bis zu 20 beziffert wurde, ist davon auszugehen, dass es sich nun nicht nur um einen Infotisch handelt. Ob nun Kundgebung oder Demonstration, thematisch will die NPD, die zum Kantplatz mobilisiert, den Fokus auf die Eurokrise und die Goldreserven legen.

Der Kreisverband Neumünster-Segeberg, einer der aktivsten in Schleswig-Holstein, erfuhr im letzten Jahr bei einigen Aktivitäten zwar antifaschistischen Gegenwind (z.B. am 01.05. in Neumünster oder am 15.12 in Bad Segeberg), viele Infotische konnten jedoch relativ ungestört durchgeführt werden. Das muss definitiv anders werden. Gerade in der Böcklersiedlung erscheint ein solcher Wahlkampf-Auftritt der NPD unpassend: der Stadtteil wurde vor über 60 Jahren vom damaligen DBG-Präsidenten gegründet, um nach dem von den Nazis verschuldeten Zweiten Weltkrieg Tausenden von Flüchtlingen einen Wohnraum zu bieten. Im Grunde ist es aber irrelevant, wann und wo die Neonazis ihr menschenverachtendes Weltbild verbreiten wollen – es ist und bleibt nicht hinnehmbar. Antifaschist_Innen aus Neumünster rufen daher zu kraftvollen, lauten, kreativen und vielfältigen Protesten gegen die NPD in der Böcklersiedlung auf.

In Neumünster und anderswo: Nazi-Propaganda entlarven! Den NPD-Wahlkampf sabotieren!
16.02.13, 10 Uhr: Kantplatz NMS

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NMS: Nazi-Schmiereien verschändeln Stadtbild

NMS bunt statt braun berichtet über Nazischmierereien in Wittorf, bei denen Schriftzüge der Schwalefront mit Nazi-Symbolik kombiniert wurden: http://www.nms-bunt-statt-braun.de/102.html#c274

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Artikel über die NPD in SH und einen neuen Naziladen in Kiel-Gaarden

2. UPDATE: Wie die KN berichten, ist auf den Neonazi-Laden ein Farbanschlag verübt worden. Laut Artikel ist die Fassade dabei mit grüner Farbe beschmiert worden. Mehr Infos hier.

UPDATE: Auf dem blog von La Quimera ist ein Artikel über einen neuen Neonazi-Laden in Kiel-Gaarden erschienen, in dem auch die Namen von Neumünsteraner Neonazis auftauchen. U.a. wird auf die federführende Beteiligung von Alexander Hardt verwiesen.

Nachdem in letzter Zeit auf Indymedia Linksunten mehrere organisierte Nazis aus Schleswig-Holstein geoutet wurden (vgl. https://linksunten.indymedia.org/user/1188/blog), ist nun auf dem Blog von La Quimera (Antifascist Watch-Group S-H, link: http://quimera.noblogs.org/) ein interessanter Zustandsbericht der NPD in SH erschienen.

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Happy Zapatista Day!

Warum ist der 01.01. ein Grund zum Feiern, zum Erinnern, zum Kämpfen? Im Jahr 1994 erhoben sich an diesem Tag sich die Zapatistas in Chiapas, Mexiko, besetzten symbolisch verschiedene Städte. In der ersten Erklärung aus dem lacandonischen Urwald riefen sie „Heute sagen wir: es reicht!“ und benannten ihre Grundforderungen: Arbeit, Land, Wohnung, Ernährung, Gesundheit, Ausbildung, Unabhängigkeit, Freiheit, Demokratie, Gerechtigkeit und Frieden. Viele Indigenas in Chiapas haben sich in den zapatistischen Gemeinden zusammengeschlossen, um selbstbestimmt ein würdevolles Leben zu führen. Mehr zu den Zapatistas hier. Ihr habt verschiedenste Möglichkeiten, ihren Kampf zu unterstützen: Informiert euch und andere! Trinkt Zapatista-Kaffee (siehe hier oder hier) oder engagiert euch als Menschenrechtsbeobachter_Innen vor Ort.

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Für ein „schwarzes“ Weihnachten gegen Konsum, Kapitalismus und Repression!

Weihnachten steht vor der Tür, viele von uns haben aber wegen des religiösen Ursprungs und der Kommerzialisierung des Festes oder der pädagogisch fragwürdigen Weihnachtsmann-Ruten-Disziplinierung der Kinder ein mulmiges Gefühl. Aber es geht auch anders:
# auf der Seite vom Anarchist Black Cross findet ihr eine solidarische Grußbotschaft des in Aachen inhaftierten Anarchisten Gabriel Pombo da Silva, in der für ein ein „schwarzes“ Weihnachten gegen Konsum, Kapitalismus und Repression plädiert wird. Dass Solidarität nötiger denn je ist, zeigen die aktuellen Repressionen gegen die Aktivist_Innen in Athen, von denen auch zwei Menschen aus Kiel betroffen sind. Zeigt euch solidarisch mit allen ΒΙΛΛΑ ΑΜΑΛΙΑΣ-Aktivist_Innen!
# Wer in Neumünster am 24.12. nicht zur Mitternachtsmesse gehen will, kann ab 23:59 Uhr in die AJZ zur Weihnachtsparty mit DJ_anes kommen (Eintritt: 3 Euro). Passt aufeinander auf, duldet keine sexistischen, homophoben und rassistischen Übergriffe!
# Ein paar Antifaschist_Innen bescheren über eine Reihe von Outings auch den Neonazis in Schleswig-Holstein eine besinnliche Weihnachtszeit, der Vorsitzende des NPD Kreisverbands Neumünster-Segeberg, der zuletzt Anmelder des Infotisches in Bad Segeberg war, durfte sich ebenfalls freuen.