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Club88 Neumünster Regional

Artikel über ehemaligen B&H-Aktivisten aus NMS erschienen

Die Antifa NMS hat vor einigen Tagen auf indymedia linksunten einen Artikel unter dem Titel „Björn Schmidtke und seine rechten Geschäftswelten zwischen Rockern und Rotlicht“ veröffentlicht. Darin geht es um die geschäftlichen Umtriebe des ehemaligen Blood & Honour-Aktivisten in Neumünster und Umgebung. Checkt das aus!

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[UPDATE] Mo, 12.08.2013: NPD-Wahlkampf in NMS stören!

[UPDATE] Gemeinsame Anreise aus Kiel (Treffen 15 Uhr Kieler Hbf) und Aufruf der Autonomen Antifa Koordination hier.

Wie bei indymedia zu lesen ist, plant die extrem rechte NPD im Rahmen ihrer deutschlandweiten Tour am kommenden Montag, den 12.08.2013, einen Wahlkampfauftritt in Neumünster. Unter dem Motto „NPD-Flagschiff versenken“ rufen antifaschistische Gruppen aus Schleswig-Holstein dazu auf, den Auftritt, bei dem die Partei mit gewohnt dumpfen Parolen u.a. gegen Flüchtlinge hetzen will, zu stören. Die Parteiführung rechnet mit etwa 25 Nazis, die sich von 16 bis 19 Uhr auf dem Großflecken einfinden sollen – wir hoffen natürlich, dass deutlich mehr Antifaschist_Innen sich ihnen entgegen stellen. Zu den Hintergründen siehe auch hier. Nicht vergessen: Am Dienstag vormittag gilt es dann, der NPD in Kiel ordentlich auf den Zeiger zu gehen. News dazu bestimmt bald hier.

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Neumünster

NMS: NPD-Kundgebung umzingelt und übertönt

Eigentlich hatten sich die Nazis der NPD mit dem 04.05.2013 einen guten Zeitpunkt für den Infotisch auf dem Neumünsteraner Kleinflecken ausgesucht, da viele Antifaschist_Innen aus Schlewsig-Holstein in Kiel-Gaarden an der Demonstration unter dem Motto „Keine Geschäfte mit Neonazis – PLS-Werkzeuge dichtmachen!“ teilnahmen. Wie dieser Artikel auf der Seite nms-bleibt-bunt berichtet, waren also ca. 15 NPDler_Innen guter Dinge kurz vor 10 Uhr zu Fuß oder mit Taxis auf dem Kleinflecken angekommen. Sie hatten die Rechnung jedoch nicht mit dem Bündnis gegen Rechts gemacht: Während die Nazi-Propaganda kaum Abnehmer_Innen fand, verteilte sich das Bündnis rund um die Polizeisperren, die den Infotisch abschirmten, und versorgten Passant_Innen mit „Neumünster- Kein Ort für Nazis“- Flyern, die auch an den Ständen der anderen Parteien auf dem Großflecken zu finden waren.

Laut Holsteinischem Courier standen vor und hinter dem neonazistischen Infotisch auch Mülltonnen bereit, in die die Wahlpropaganda der NPD entsorgt werden konnte. Mitgebrachte Kuhglocken und Trillerpfeifen übertönten zudem die Reden der Nazis. Neben dem Landesvorsitzendem Ingo Stawitz versuchten auch sein Stellvertreter Jens Lütke, der Vorsitzende des NPD-Kreisverbands Segeberg-Neumünster Daniel Nordhorn und der Spitzenkandidat der Partei für die Kommunalwahl in Neumünster, Mark Proch, vergeblich sich über ein Megaphon Gehör zu verschaffen.


Im gleichen Atemzug berichtet das Bündnis aber auch von Willkürmaßnahmen gegen Antifaschist_Innen: „Zwei junge Fotografinnen“, die das Treiben der Nazis kritisch beäugt hatten, wurden erkennungsdienstlich behandelt, während die Nazis ungestört Antifaschist_Innen abfotografieren durften.

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Neumünster

Gegen jede extrem rechte Propaganda in NMS

Die NPD tritt zur Kommunalwahl in allen Wahlkreisen Neumünsters an. Die Zeitung Neues Deutschland kommentiert: „In Neumünster erzielte die NPD in der jüngeren Vergangenheit bei Wahlen – egal ob für den Bundestag, den Landtag oder das Europa-Parlament – stets mit die besten Parteiergebnisse im landesweiten Vergleich.“ Im Artikel heißt es weiter, unter den Kandidat_Innen befänden sich Personen, „die bis vor nicht allzu langer Zeit stets abgestritten hatten, Verbindungen mit der rechten Szene zu haben. Das hat das örtliche antifaschistische Bündnis zum Beispiel über den Wirt und Pächter der Gaststätte ‚Titanic‘ sowie dessen Stiefsohn recherchiert“ (Hier weiterlesen). Die Kampagne DIY informiert bereits über die Kandidat_Innen. Bisher ist die Stadt zwar von NPD-Plakaten etc. verschont geblieben, anscheinend haben aber Aktivist_Innen die Zeit genutzt und diverse Aufkleber der „Identitären“ (mehr dazu hier) entfernt. Ob „Identitäre“ oder NPD – Rassistische Propaganda in den Müll!

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AJZ Neumünster Allgemein Neumünster Regional

Anstehende Termine im Norden

25.04.13 Kiel: Verweigerte Entschädigung – der Fall Distomo, Hansa48 (19:30)

27.04.13 HH: Demo „Für die soziale Revolte & eine starke Antifa-Bewegung in Griechenland!“, Achidi-John-Platz (15:00)

27.04.13 NMS: Konzi und Release-Party der AJZ-CD „Sounds from NMS“, mit 9 Bands, u.a. We all have secrets, Confusing world (18:00)

04.05.13 Kiel-Gaarden: Demo „Keine Geschäfte mit Neonazis – „PLS-Werkzeuge“ dichtmachen!“, Alfons-Jonas-Platz (13:00)

13.05.13 Kiel: Antifa-Konzert mit Johnny Mauser & Phurioso + MC Trelos, Alte Meierei (21:30)

Sowie zahlreiche Veranstaltungen im KDW am Waschpohl.

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Allgemein Neumünster

NMS: Soli-Graffiti für refugee-Proteste


Unbekannte haben im Neumünsteraner Bahnhofstunnel, den täglich hunderte Leute durchqueren, ihre Solidarität mit den Flüchtlingsprotesten und ihren Unmut über die Polizei, die am letzten Montag beim Halt der refugees revolution-Bustour in Neumünster erneut ihr brutales und rassistisches Gesicht zeigte, zum Ausdruck gebracht. Eines der unübersehbaren Graffiti lautet „Refugees are welcome“ und fordert mehr Menschlichkeit, ein anderes „Polizisten? Prügelnde Rassisten! Fight back!“. Die Polizei kontrolliert seitdem mit Fußstreifen vermehrt Passant_Innen am Bahnhof. Wir schließen uns den Forderungen an: SUPPORT REFUGEES! EVERYWHERE! ANYTIME!

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AJZ Neumünster Allgemein Neumünster

Rassistische Polizeigewalt gegen Refugees Revolution Bus Tour

[UPDATE: FSK-Beitrag zu den Geschehnissen hier]

In der taz ist ein Bericht über die Geschehnisse am letzten Montag zu lesen: „Faustschläge für Flüchtlinge: In Neumünster landeten protestierende Asylsuchende und ihre Unterstützer im Krankenhaus und in Gewahrsam. Sie demonstrierten für mehr Bewegungsfreiheit.“ weiterlesen

Auch bei Indymedia ist ein Artikel zur Eskalation der Proteste durch die Polizei erschienen. Trotz der Kriminalisierung der Proteste und der wiederholten Gewalt gegen refugees und Unterstützer_Innen geht der Kampf weiter. Zur Großdemo in Berlin am Samstag gibt es z.B. auch Busse ab Hamburg, siehe hier.

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Neumünster Regional

Neue Kampagne gestartet: „DIY- Da geht noch mehr…“

Bei indymedia.linksunten konnten gestern Artikel bestaunt werden, die eine neue Kampagne in Schleswig-Holstein ankündigten. Unter dem Motto „Die NPD am Boden? DIY- Da geht noch mehr… In die antifaschistische Offensive gehen!“ (https://diynow.noblogs.org/) wird für Aktionen gegen den rassistischen Wahlkampf in SH geworben. Als Startschuss der Kampagne ist ein interessanter Artikel über die Struktur und die Zusammensetzung des NPD Kreisverbands SE-NMS erschienen (sieher hier) , inzwischen ist aber auch ein weiterer Artikel einsehbar, der die Pläne von Mark P. offenlegt, am 13.03.2013 eventuell gegen eine Fachtagung zum Thema Pädosexualität und extreme Rechte zu demonstrieren. Haltet die Augen offen! Naziaktivitäten stören!

DIY - Da geht noch mehr!

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16.02.: NPD-Aktivitäten in NMS verhindern!

UPDATE:
Anlaufpunkt: Edeka-Parkplatz (Hansaring 156), ab 9:30 Uhr

Vom Bahnhof zum Anlaufpunkt:
Zu Fuß: Im Bahnhofstunnel rechts Richtung AJZ-Friedrichstraße-Färberstraße-Roonstraße-Hansaring (auf der Karte ist der Weg zu Kantplatz eingezeichnet).
Per Bus: Buslinie 4 Richtung Böcklersiedlung, Abfahrt 9:40 Uhr und 10:00 Uhr (danach alle 20 Minuten) vom Bussteig A/C. Nach ca. 5 Minuten Fahrzeit Aussteigen an der Station „Bugenhagenkirche“.

EA/Infotelefon: 0151/56737679

Reist gemeinsam an, passt aufeinander auf!

Nach einer Veranstaltung des Runden Tisches am letzten Freitag hatte die NPD noch gepostet, dass sie sich auf „das nächste Zusammentreffen“ mit Antifaschist_Innen in Neumünster freuen würde, „von denen es in naher Zukunft aufgrund der anstehenden Kommunalwahlen sicherlich so einige geben wird.“ Nun ist bekannt geworden, dass die NPD morgen (Samstag, 16. Februar 2013) von 10 bis 13 Uhr eine Veranstaltung in der Böcklersiedlung in Neumünster durchführen will. Der Kreisverband Segeberg-Neumünster hatte in den letzten Monaten diverse kleinere Infotische im Kreisgebiet durchgeführt, da die Teilnehmer_Innenzahl nun aber auf bis zu 20 beziffert wurde, ist davon auszugehen, dass es sich nun nicht nur um einen Infotisch handelt. Ob nun Kundgebung oder Demonstration, thematisch will die NPD, die zum Kantplatz mobilisiert, den Fokus auf die Eurokrise und die Goldreserven legen.

Der Kreisverband Neumünster-Segeberg, einer der aktivsten in Schleswig-Holstein, erfuhr im letzten Jahr bei einigen Aktivitäten zwar antifaschistischen Gegenwind (z.B. am 01.05. in Neumünster oder am 15.12 in Bad Segeberg), viele Infotische konnten jedoch relativ ungestört durchgeführt werden. Das muss definitiv anders werden. Gerade in der Böcklersiedlung erscheint ein solcher Wahlkampf-Auftritt der NPD unpassend: der Stadtteil wurde vor über 60 Jahren vom damaligen DBG-Präsidenten gegründet, um nach dem von den Nazis verschuldeten Zweiten Weltkrieg Tausenden von Flüchtlingen einen Wohnraum zu bieten. Im Grunde ist es aber irrelevant, wann und wo die Neonazis ihr menschenverachtendes Weltbild verbreiten wollen – es ist und bleibt nicht hinnehmbar. Antifaschist_Innen aus Neumünster rufen daher zu kraftvollen, lauten, kreativen und vielfältigen Protesten gegen die NPD in der Böcklersiedlung auf.

In Neumünster und anderswo: Nazi-Propaganda entlarven! Den NPD-Wahlkampf sabotieren!
16.02.13, 10 Uhr: Kantplatz NMS

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NMS: Nazi-Schmiereien verschändeln Stadtbild

NMS bunt statt braun berichtet über Nazischmierereien in Wittorf, bei denen Schriftzüge der Schwalefront mit Nazi-Symbolik kombiniert wurden: http://www.nms-bunt-statt-braun.de/102.html#c274