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AJZ Neumünster Club88 Neumünster Titanic

17.05.2014: „After-88-Party“ in der AJZ Neumünster


Laut Bündnis gegen Rechts: „Im Vorprogramm bis 21:00 Uhr: Vortrag von Angelika Beer zur Situation der aktuellen Neonaziszene und Aufgaben der antifaschistischen Bewegung · BgR- Präsentation über ClubGeschichte/Nazistrukturen in NMS · Filme · freie Diskussion!“ In der AJZ Neumünster, am Bahnhof in Neumünster.

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Club88 Neumünster Titanic

Artikel über Naziszene in NMS erschienen


„Im freien Fall“: Auf dem Internetportal indymedia ist ein Artikel über den aktuellen Zustand der Naziszene in Neumünster erschienen. Neben der Schließung des Club 88 geht es um den Zustand des NPD Kreisverbands, dem nach der Trennung von Mark und Sonja Proch erneut die Kassenwartin weggelaufen ist, und die aus Freien Kräften bestehende SA Faldera, deren Treffpunkt gerade abgebrannt ist.

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Club88 Neumünster Titanic

Recherche-Broschüre erschienen

Das Bündnis gegen Rechts hat seine Recherchen zur Naziszene in Neumünster in der Broschüre „Braune Falle(n) in Neumünster“ veröffentlicht, die auch an Schulen in der Stadt verschickt wurde.
Auch die Gruppe „Nazi-Watch-SH“ setzt ihre Arbeit im Jahr 2014 fort, auf indymedia linksunten erschien das Porträt eines weiteren NPD-Kandidaten aus der Stadt an der Schwale. Know your enemy!

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Allgemein Neumünster Regional Titanic

Antifaschistischer Jahresrückblick erschienen

Antifas aus Schleswig-Holstein haben auf https://linksunten.indymedia.org einen antifaschistischen Jahresrückblick veröffentlicht, in dem auch von Neumünster die Rede ist:

„Am Ende des Jahres 2013 kann aus antifaschistischer Perspektive resümiert werden: Es wird eng für die schleswig-holsteinische Naziszene. Ihre Aktionsspielräume werden kontinuierlich geringer, was neben der polizeilichen Repression vor allem am antifaschistischen Gegendwind liegt.“ [Weiterlesen könnt ihr hier!]

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Club88 Regional Titanic

[UPDATE] SH-weite Kampagne „An die Substanz“ gestartet!

UPDATE: Im Rahmen der Kampagne ist ein erster, umfrangreicher Artikel über Nazi-Läden in NMS erschienen (siehe hier).


An dieser Stelle sei auf die SH-weite Kampagne „An die Substanz“ verwiesen, die rechte Rückzugsräume und Geschäftswelten aus der Deckung holen und angehen will. Unter http://andiesubstanz.noblogs.org/ werden auch der Club88 und die Titanic vorgestellt. Im Aufruf heißt es: „Nutzen wir die nächsten Monate, um all das, was zur rechten Infrastruktur und Erlebniswelt zu zählen ist, dort wo sich die Wähler/innen von Gutsche, Oelke, Proch und Co. herumtreiben, kräftig aufzumischen, auszuhebeln und in der Versenkung verschwinden zu lassen. It’s up to you! Zusammen mit langem Atem und viel Phantasie: Gegen rechte Strukturen und rechten Lifestyle vorgehen – Nazis in die Pleite treiben!“ Übrigens: Im nächsten Antifa-Café (am 15.08.2013 in der Alten Meierei in Kiel) wird diese Kampagne näher vorgestellt.

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Allgemein Titanic

Time for solidarity: Antira-Aktionen im Norden

Einen Bericht über die Demo am 23.03.2013 in Berlin sowie einen Überblick über anstehende antirassitische Aktionen findet ihr hier.

In Hamburg wird es u.a. eine Antira-Demo am 06.04.2013 geben, ab dem 19.04.2013 wird die Flüchtlingsfrauenkonferenz dort stattfinden.

In Neumünster ist am Freitag, den 19.04.2013, die „Lagertour“ zu Gast. In der Flüchtlingsunterkunft im Haart werden Strom und Wasser feat. THE REFUGEES ihren Protest gegen die Lebensbedingungen von Flüchtlingen in Deutschland musikalisch auf die Bühne bringen. Mit dabei haben sie jede Menge Wut, viel Kreativität und ihre neue CD. Mehr hier und hier.

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Neumünster Titanic

NMS: Proteste gegen Pädosexuellen ebben ab

Die nunmehr dritte Demonstration, die von Mark und Sonja P. angemeldet worden ist, hat am vergangenen Samstag, den 20. Oktober, nur 30 statt der erwarteten 300 Teilnehmer_Innen auf die Straße gelockt. (Siehe auch: Artikel des shz hier.) Dies dürfte auch auf die Pressearbeit der Antifaschistischen Aktion Neumünster sowie des Bündnis gegen Rechts zurückzuführen sein, die in der Vergangenheit wiederholt über die Nähe der Anmelder_Innen zur rechten Szene berichtet hatten. Obwohl insbesondere Sonja P. nach wie vor jede Verbindung leugnet und sich unpolitisch gibt, belegen beim Infoportal Indymedia aufgetauchte Bilder, dass die beiden Neumünsteraner_Innen sich aktiv am NPD-Aufmarsch am 01. Mai diesen Jahres beteiligt haben. Eines der Bilder zeigt etwa Sonja P., wie sie, ein Wahlplakat der NPD vor der Brust, neben Udo Pastörs, dem stellvertretenden NPD-Bundesvorsitzenden, steht. A propos vermeintlich unpolitisch: Eine weitere Person, die gerne betont, dass sie weder mit rechts noch mit links etwas zu tun hat, hat nach dem Besuch des NPD-Infotisches in Boostedt am 06. Oktober am vergangenen Samstag erneut einen Wochenendausflug unternommen und sich an der Veranstaltung gegen den Pädosexuellen beteiligt: Horst M., Wirt der Titanic.

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Neumünster Regional Titanic

„Wie rechts ist der Norden?“

„Die Morde der Zwickauer Terrorzelle, ausländerfeindliche Überfälle, organisierte rechte Verbrechen: Sind das die extremen Taten einiger weniger, die nichts mit dem Rest der Gesellschaft zu tun haben? Wie alltäglich sind Rassismus und Diskriminierung in Norddeutschland? Gibt es so etwas wie einen rechten Mainstream in Deutschland?“ Am fünften Tag der Reporter_Innen-Resie, also am 12.10. 2012, macht der NDR Halt in Neumünster. Unter der Überschrift „Eine Hochburg der Rechten? Ein Kneipenbesuch“ wird Alicia Anker Menschen nach ihrer Meinung fragen. Mehr Infos und dann auch den erwähnten Videostream findet Ihr hier.

Nachtrag: Besucht wurde die Kneipe „Titanic“, in der sehr interessante Aussagen aufgezeichnet wurden. Seht selbst.

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NMS: Nazi-Aktivitäten fallen ins Wasser

Als vollen Erfolg können die Nazis in Neumünster ihre Aktivitäten am 06.10.12 nicht verbuchen: das Fußballturnier der Titanic, das auf dem FTN-Platz in der Böckler-Siedlung stattfinden sollte, fiel buchstäblich ins Wasser. Auch die NPD, allen voran Kreisvorsitzender Daniel N., stand bei ihrem Infotisch in Boostedt im Regen: trotz zentraler Lage und Unterstützung von der Westküste konnten wegen der Gegenproteste kaum Propaganda unter die Leute gebracht werden (siehe Artikel hier). Gegen Nachmittag klarte das Wetter dann zwar auf, aber ein für den Abend geplanter Liederabend musste „aus organisatorischen Gründen“ auch noch abgesagt werden.

In Zukunft ist aber wieder vermehrt mit Infotischen zu rechnen. Ein Artikel zum Beginn des NPD-Wahlkampfs zu den Kommunalwahlen 2013 in Schleswig-Holstein findet ihr auf der Seite der Antifa Pinneberg.

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Club88 Neumünster Titanic

27.01.12: Bündnis ruft auf zur Kranzniederlegung am Holocaust-Gedenktag

Wir dokumentieren einen Aufruf des Bündnisses gegen Rechts Neumünster zum „Holocaust-Gedenktag“ am 27.01.2012:

„Kommt zur Kranzniederlegung am Freitag, 27. Januar 2012,
um 16:00 Uhr, an der Gedenktafel am Rathaus Neumünster!
Zeigt eure Abscheu gegenüber den Verbrechen der Nazis!

Im Bündnis gegen Rechts (BgR) arbeiten seit mehr als 12 Jahren antifaschistisch eingestellte Menschen aus unterschiedlichen Gruppen und Einrichtungen zusammenarbeiten, um dem Widererstarken rechtsextremistischer Ideologie und der Neonazis in Neumünster entgegenzutreten. Es begrüßt deshalb die Entscheidung der Stadtverwaltung, am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus vor der Mahntafel „1933“ am Rathaus einen Kranz niederzulegen. Das Bündnis ruft die Menschen in Neumünster und Umgebung auf, an dieser Gedenkveranstaltung teilzunehmen.

„Wir freuen uns, dass Dr. Tauras die Initiative des Runden Tisches für Toleranz und Demokratie aufgegriffen hat und am Nachmittag des 27.01.2012 um 16:00 Uhr eine Ansprache halten wird, um der Opfer des Naziregimes zu gedenken und dabei die Opfer der heutigen Naziterroristen mit einzuschließen.“

Mit dieser Gedenkveranstaltung, die in Neumünster erstmalig stattfindet, setzt der Oberbürgermeister das richtige Zeichen gegen die Holocaust-Leugner des Club 88, gegen den geplanten Aufmarsch der Neonazis am 01. Mai 2012, aber auch gegen das Vergessen und Verdrängen der beispiellosen Verbrechen, die in den Jahren des Naziregimes in und durch Deutschland geschehen sind. Auch in Neumünster wurden Gewerkschafter, Kommunisten und Sozialdemokraten, bekennende Christen, Juden, Behinderte und andere verschleppt, gequält und in Zuchthäusern und KZs ermordet. Auch aus Neumünster wurden tausende junge Männer in einen verbrecherischen Krieg geschickt, der sie zu Mördern und oft gleichzeitig zu Opfern werden ließ. Ihnen allen gilt unser Gedenken.

Es gilt aber auch die Mahnung:
„Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch. Wehret den Anfängen!“

Es gibt in Neumünster mit dem Club 88 einen Treffpunkt von Neonazis, der bundesweite oder zumindest norddeutsche Ausstrahlung hat, und in dem – wie wir von besorgten Eltern wissen- regelmäßig Schulungen mit Jugendlichen durchgeführt werden.
Dieser Schandfleck muss endlich weg, fordert das Bündnis und eröffnete zum Neujahrsempfang mit einem Offenen Brief an Stadtverwaltung und Ratsversammlung erneut die Diskussion um die in Neumünster vorhandenen Nazistrukturen Club 88, Titanic und Athletik-Klub Ultra. Durch die provokante Anmeldung einer 01.Mai-Demonstration der neofaschistischen NPD in Neumünster wurde die begonnene Diskussion forciert, und es wird spannend, mit welchen Argumenten und Vorschlägen sich die verschiedenen Akteure am Runden Tisch der Stadt zu Wort melden werden, wenn dieser am 16. Februar erneut zusammentreten wird.

Wir erwarten allerdings, dass sich zuvor bereits die Ratsversammlung auf die Verabschiedung einer „Resolution gegen Rechtsextremismus“ einigen kann, die von der SPD-Ratsfraktion eingebracht werden wird, und zwar in der für dieses Thema gebotenen Einmütigkeit: „Für ein demokratisches und weltoffenes Neumünster – gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung“ (aus dem SPD-Antrag).

Für das Bündnis gegen Rechts Neumünster: Dr. Christof Ostheimer, c/o ver.di-Bezirk Südholstein, Kaiserstraße 11-19, 24534 Neumünster, Telefon: 04321-707 65 – 1“